Tegut spürt weiter Folgen von Cyberangriff
Das Unternehmen hatte nach dem Angriff sämtliche IT-Netzwerke der Zentrale gemäß einem Notfallplan heruntergefahren und vom Netz genommen. Davon betroffen waren unter anderem die Warenwirtschaftsprogramme, die in der Logistik die Disposition steuern, wie Tegut seinerzeit bekanntgab. Es könne vereinzelt zu Engpässen bei der Warenverfügbarkeit kommen, hieß es in einer Mitteilung. Ein Krisenstab habe die Sicherheitsbehörden informiert und arbeite mit IT-Experten daran, den Normalbetrieb wieder herzustellen. Zuvor hatte «op-online.de» über das Thema berichtet.
Der Lebensmitteleinzelhändler mit einem Jahresumsatz von zuletzt 1,26 Milliarden Euro gehört zur Schweizer Migros-Genossenschaft. Zum Jahresende verfügte die Kette über insgesamt 283 Märkte in Hessen, Thüringen, Bayern und Baden-Württemberg sowie in Göttingen und Mainz und beschäftigte mehr als 8 000 Menschen.
© dpa-infocom, dpa:210505-99-478601/2
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