500 Jahre nach Luthers Ankunft: Andacht und Schau
4. Mai 2021
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Am 4.
Mai 1521 war Luther auf dem Rückweg vom Reichstag in Worms im Glasbachgrund bei Eisenach zum Schein entführt und auf der Wartburg in Sicherheit gebracht worden. Er lebte bis März 1522 unter dem Schutz des Kurfürsten Friedrich des Weisen auf der Wartburg und nutzte in dieser Zeit den Decknamen Junker Jörg. Von Ende 1521 an arbeitete Luther an der Übersetzung des Neuen Testaments aus dem griechischen Originaltext ins Deutsche. Er schuf damit die Voraussetzung für eine einheitliche deutsche Schriftsprache.
Die Sonderausstellung «Luther im Exil. Wartburgalltag 1521» ist zwar offiziell eröffnet worden, aber wegen der Pandemie noch geschlossen. Bald schon soll es auch Thüringerinnen und Thüringern möglich sein, auf der Wartburg mehr über den Alltag Luthers zu erfahren. «Wir werden in den nächsten Tagen die Voraussetzung in Eisenach hoffentlich haben, wenn wir die Inzidenz unter 100 bekommen, damit wir die Wartburg auch öffnen können», sagte Ramelow.Mit Blick auf den Rückgang der Sieben-Tage-Inzidenzen in ganz Thüringen und die Corona-Impfraten im Freistaat rechnet Ramelow damit, dass die seit Monaten geschlossenen Kulturstätten noch im Mai wieder öffnen können.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH