«Das Versprechen»: Blick in Familien mit «Psychos»
22. April 2021
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- und zwischendrin Menschen, die mit den psychischen Schwierigkeiten klarkommen wollen oder damit heillos überfordert sind. In diesem nicht ganz leichten Spannungsfeld bewegt sich der ZDF-Film am Montag um 20.15 Uhr.
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- und zwischendrin Menschen, die mit den psychischen Schwierigkeiten klarkommen wollen oder damit heillos überfordert sind. In diesem nicht ganz leichten Spannungsfeld bewegt sich der ZDF-Film am Montag um 20.15 Uhr. Dafür werden die Geschichten beider Familien miteinander verwoben, Bendix (Mika Tritto) und Jule (Ella Morgen) lernen sich kennen, wachsen aneinander und finden so einen Weg, mit den Krankheiten umzugehen.
Durch Filme wie will Meyer-Burckhardt mithelfen, das zu ändern. Dafür habe er gezielt die Hamburger Drehbuchautorin Beate Langmaack angesprochen. «Ich wusste vom Film «Blaubeerblau», dass sie heikle Dinge so erzählen kann, dass ich dennoch gerne zugucke. Denn der Film muss trotz des schwierigen Themas ja unterhalten.»
Leichte Unterhaltung ist dennoch nicht. Im Gegenteil. Der 89-Minüter von Regisseur Till Endemann geht tief unter die Haut und so nah an die Schmerzgrenze, dass man manchmal lieber ausschalten will, um sich dem Thema nicht stellen zu müssen. Und doch lohnt es sich, dranzubleiben. Dazu tragen nicht nur die beiden wunderbaren Jungschauspieler bei, die Leid, Freude und Traurigkeit gleichermaßen emotional und nachvollziehbar spielen. Auch die bis in die Nebenrollen prominent besetzten übrigen Charaktere (Barbara Auer, Christina Große, Oliver Stokowski) ziehen den Zuschauer mit ihrem Spiel magisch an.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH