Woidke: Spielraum der Länder für härtere Corona-Regeln
16. April 2021
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16. April 2021
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- Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar (SPD) dringt für die geplanten bundesweit einheitlichen Corona-Regeln auf die Möglichkeit von Spielräumen für schärfere Beschränkungen. «Ich bin fest davon überzeugt, dass es vernünftig ist, bundeseinheitliche Regeln bei einem sehr hohen, dynamischen Infektionsgeschehen zu haben», sagte dem «Uckermark Kurier» (Samstag).
- Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar (SPD) dringt für die geplanten bundesweit einheitlichen Corona-Regeln auf die Möglichkeit von Spielräumen für schärfere Beschränkungen. «Ich bin fest davon überzeugt, dass es vernünftig ist, bundeseinheitliche Regeln bei einem sehr hohen, dynamischen Infektionsgeschehen zu haben», sagte dem «Uckermark Kurier» (Samstag). «Wichtig ist mir aber, dass wir mit härteren Regeln abweichen können, wenn wir zum Beispiel besondere Gefahren sehen. Wichtig ist mir auch, Spielräume im Bildungsbereich zu haben.»
: «In Brandenburg sind die weiterführenden Schulen bereits ab einer 100er Inzidenz geschlossen, auf der Bundesebene ist das bisher erst ab einer 200er Inzidenz vorgesehen», sagte mit Blick auf die Zahl neuer Infektionen pro 100 000 Einwohner in einer Woche. «Ich halte auch eine Ausgangsbeschränkung für eine gewisse Zeit für ein probates und richtiges Mittel in der Pandemiebekämpfung.» In der bundesweiten Corona-Notbremse sind Ausgangsbeschränkungen von 21 Uhr bis 5 Uhr geplant. Die FDP droht mit Verfassungsklage.
Lockerungen hält der SPD-Politiker derzeit nicht für denkbar. «Voraussetzung dafür ist eine beherrschbare Infektionslage. Davon sind wir derzeit leider weit entfernt», sagte . Er verteidigte die Entscheidung, den Stab der Impfplanung vom Gesundheitsministerium unter Ursula Nonnemacher (Grüne) ins Innenministerium unter Michael Stübgen (CDU) zu verlegen. «Das war keine Entscheidung gegen Ursula Nonnemacher, sondern eine Entlastung des Gesundheitsressorts in schwieriger Situation.» Eine Kabinettsumbildung «stand nie zur Debatte». Die Corona-Krise führe die Koalition eher stärker zusammen.
zeigte Verständnis für Kritik von Finanzministerin Katrin Lange (SPD) an monatelangen Corona-Beschränkungen. «Dass wir auch Alternativen zum Lockdown finden müssen, ist nicht nur ihre Meinung, sondern auch die Meinung vieler Vertreter der Landesregierung und auch meine Meinung», sagte er. Lange hatte mehr Perspektive verlangt.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH