50Hertz: Müssen Zubau bei Windenergie fast verdoppeln
5. März 2021
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5. März 2021
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- Der Chef des ostdeutschen Übertragungsnetzbetreibers , Stefan Kapferer, hat erneut deutlich mehr Tempo beim Ausbau der Windenergie gefordert. Um die Unternehmensziele, aber auch die Klimaziele des Bundes zu erreichen, müsse sich der Zubau von Windkraftanlagen im eigenen Netzgebiet nahezu verdoppeln, sagte er am Freitag bei der Vorstellung der -Jahresbilanz in Berlin.
- Der Chef des ostdeutschen Übertragungsnetzbetreibers , Stefan Kapferer, hat erneut deutlich mehr Tempo beim Ausbau der Windenergie gefordert. Um die Unternehmensziele, aber auch die Klimaziele des Bundes zu erreichen, müsse sich der Zubau von Windkraftanlagen im eigenen Netzgebiet nahezu verdoppeln, sagte er am Freitag bei der Vorstellung der -Jahresbilanz in Berlin. Knapp 430 Megawatt sind demnach im ostdeutschen Übertragungsgebiet im Jahr 2020 hinzugekommen. In Spitzenjahren wie 2016 und 2017 waren es hingegen jeweils mehr als 1000 Megawatt. «Und wir brauchen etwa 700 Megawatt jährlichen Zubau», sagte Kapferer.
Bei Photovoltaik-Anlagen sieht es hingegen besser aus. Hier sind im vergangenen Jahr laut rund 1350 Megawatt Leistung hinzugekommen, was 1,35 Gigawatt entspricht. «Im Durchschnitt müssten wir im Jahr 1,5 Gigawatt zubauen -
ist für die Übertragung des Stroms in den ostdeutschen Bundesländern verantwortlich. Das Unternehmen hatte im vergangenen Sommer angekündigt, bis zum Jahr 2032 die gesamte Stromnachfrage im eigenen Versorgungsgebiet mit erneuerbaren Energien abdecken zu wollen. Im vergangenen Jahr lag der Anteil erneuerbarer Energien bei 62 Prozent. Der überwiegende Teil davon stammt aus Wind und Sonne.
Allein in diesem Jahr will deshalb 860 Millionen Euro in Netzprojekte investieren - nach 716 Millionen Euro im Jahr 2020. Rund 4,7 Milliarden Euro sollen es bis 2025 sein. Größere Projekte sind vor allem in der Ostsee geplant, wo eng mit dem dänischen Übertragungsnetzbetreiber Energinet zusammenarbeitet.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH