Schnelltests für Öffnungsstrategie

25. Februar 2021 ©
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Thüringens Gesundheitsministerin Heike (Linke) kann sich breit verfügbare Antigen-Schnelltests als Teil einer Öffnungsstrategie in der Corona-Pandemie vorstellen. «Wenn es durch geschultes Personal oder einen Arzt durchgeführt wird und man bekommt dann noch einen Nachweis, dass dieser Test negativ ist, dann wäre das eine Variante, das auch mit einer Öffnungsstrategie zu verbinden», sagte der Deutschen Presse-Agentur.
Erfurt (dpa/th) - Thüringens Gesundheitsministerin Heike (Linke) kann sich breit verfügbare Antigen-Schnelltests als Teil einer Öffnungsstrategie in der Corona-Pandemie vorstellen. «Wenn es durch geschultes Personal oder einen Arzt durchgeführt wird und man bekommt dann noch einen Nachweis, dass dieser Test negativ ist, dann wäre das eine Variante, das auch mit einer Öffnungsstrategie zu verbinden», sagte der Deutschen Presse-Agentur. Damit sei es auch denkbar, mit einem negativen Testergebnis zum Beispiel wieder ins Theater gehen zu können.
Davon zu unterscheiden sind laut die Laien-Selbsttests, von denen drei Varianten vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte eine Sonderzulassung erhalten haben, wie am Mittwoch bekannt wurde. «Ich bin froh, dass sie jetzt da sind, weil sie ein gutes Mittel sind für eigenverantwortliches Handeln», sagte . Es gebe viele Menschen, die sich gern testen lassen würden, bevor sie in Situationen gehen, wo sie Angst hätten, andere zu gefährden. Für diese Menschen seien die Selbsttests eine große Hilfe.
«Ganz wichtig wird sein, dass es eine gute Handlungsanweisung zu den Tests gibt», sagte . Das Ergebnis müsse belastbar sein. Zudem appellierte sie an die Bürger, sich bei einem positiven Ergebnis noch einem PCR-Test zu unterziehen, um ganz sicher zu sein.
Neben den nun zugelassenen Laien-Selbsttests sind bereits seit Anfang Februar Schnelltests zur Anwendung durch geschultes Personal zugelassen. Eingesetzt werden können sie unter anderem schon in Pflegeheimen. Geplant ist ein Angebot zu Gratis-Schnelltests für alle Bürger - etwa in Testzentren, Praxen oder Apotheken. Darüber soll zunächst bei den anstehenden Bund-Länder-Beratungen zur Pandemie am 3. März gesprochen werden.
sagte, es müsse unter anderem geklärt werden, wie genau diese Tests finanziert werden - und wie viele davon pro Woche. «Es muss klar sein, wer diese Tests durchführen kann, welche Schulungen diejenigen dann brauchen», sagte . Auch das Personal, das die Tests durchführen soll, müsse finanziert werden.
Zudem sei Infrastruktur nötig - etwa geeignete Räume beispielsweise in Apotheken. «Das muss alles in den Blick genommen werden. Dazu braucht es klare Vorgaben und eine klare Finanzierung», betonte die Gesundheitsministerin. Ihrer Ansicht nach wäre es gut, wenn möglichst viele Gruppen einbezogen werden könnten bei der Durchführung der Tests.
© dpa-infocom, dpa:210225-99-583495/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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