Land treibt Aufbau von Datenplattform für Finanzwesen voran

24. Februar 2021 ©
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Hessen treibt den Aufbau einer einheitlichen Plattform für Daten aus der Finanzwirtschaft voran. Eine Machbarkeitsstudie von Deloitte habe nun nicht nur gezeigt, dass, sondern auch wie der Aufbau eines solchen «Financial Big Data Clusters» erfolgen könne, teilte das Wirtschaftsministerium am Mittwoch mit.
Frankfurt/Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessen treibt den Aufbau einer einheitlichen Plattform für Daten aus der Finanzwirtschaft voran. Eine Machbarkeitsstudie von Deloitte habe nun nicht nur gezeigt, dass, sondern auch wie der Aufbau eines solchen «Financial Big Data Clusters» erfolgen könne, teilte das Wirtschaftsministerium am Mittwoch mit.
Ziel ist es, Finanzdaten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Finanzaufsicht auf eine einheitliche Plattform zu stellen. Unterstützt durch Künstliche Intelligenz (KI) könnte ein solcher Datenpool zu einem wichtigen Instrument zum Beispiel im Kampf gegen Geldwäsche, Steuerbetrug und Insidergeschäfte werden.
«Mit dem Financial Big Data Cluster möchten wir datengesteuerte Geschäftsmodelle im Finanzsektor in ganz Europa fördern», erklärte Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne). «Ein Finanzdaten-Cluster kann zudem mit einer einheitlichen und standardisierten Datengrundlage die Finanzaufsicht effizienter und sicherer machen.»
Seit 2018 arbeitet das Land Hessen gemeinsam mit Akteuren aus Politik und Verwaltung, hessischen Universitäten sowie Unternehmen am Finanzplatz Frankfurt am Aufbau eines Finanzdaten-Clusters. Das «Financial Big Data Cluster» (FBDC) trägt zu dem von der Bundesregierung initiierten «GAIA-X»-Projekt bei, bei dem am Aufbau einer themenübergreifenden, europäischen Dateninfrastruktur gearbeitet wird.
© dpa-infocom, dpa:210224-99-569986/3
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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