Frühlingswetter im Winter: Im Kajak durchs Eis
20. Februar 2021
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Vor einer Woche noch bibbern bei Minusgraden, jetzt Frühlingsgefühle: In Bayern drückt es erste Blumen aus der Erde, und die Menschen treibt es ins Freie. Doch einen «Ansturm» auf Ausflugsgebiete hat die Polizei in vielen Gegenden bis Samstagmittag in der Corona-Krise nicht festgestellt.
München (dpa/lby) - Vor einer Woche noch bibbern bei Minusgraden, jetzt Frühlingsgefühle: In Bayern drückt es erste Blumen aus der Erde, und die Menschen treibt es ins Freie. Doch einen «Ansturm» auf Ausflugsgebiete hat die Polizei in vielen Gegenden bis Samstagmittag in der Corona-Krise nicht festgestellt. Auf dem Staffelsee am Alpenrand nutzten zwei Männer den schönen Tag, um mit Kajak und Kanu das verbliebene Eis auf dem See zu durchbrechen.
Die Polizei Oberbayern meldete keine Kolonnen von Ausflüglern. Auch die Polizei in Oberfranken und im Allgäu berichtete von keinen Problemen. In Alpennähe und am Untermain hatten Meteorologen bis zu 16 Grad vorhergesagt - vor einer Woche waren es gut 30 Grad weniger.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) macht Sonnenanbetern weiter Hoffnung. Es bleibt in den kommenden Tagen sehr mild. Nachts und in den Morgenstunden am Sonntag gebe es gebietsweise Frost und Nebel, so der DWD. «Ein stabiles Hoch erstreckt sich von der Iberischen Halbinsel bis Osteuropa. Mit seichtem Föhn strömt von Süden her sehr milde Luft nach Bayern.» Am Sonntag kann es in den Alpen zu Föhn-Böen kommen.
© dpa-infocom, dpa:210220-99-521513/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH