Grundschule und private Treffen
19. Februar 2021
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Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) sieht mehrere Möglichkeiten, die Corona-Maßnahmen zu lockern. Sollte die Sieben-Tage-Inzidenz in der Landeshauptstadt unter 35 bleiben, könnten eventuell die Grundschulen zum Präsenzunterricht mit Maskenpflicht zurückkehren.
München/Berlin (dpa/lby) - Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) sieht mehrere Möglichkeiten, die Corona-Maßnahmen zu lockern. Sollte die Sieben-Tage-Inzidenz in der Landeshauptstadt unter 35 bleiben, könnten eventuell die Grundschulen zum Präsenzunterricht mit Maskenpflicht zurückkehren. Ebenso könnte die Maskenpflicht auf öffentlichen Plätzen wegfallen und es wieder zwei Haushalten gestattet werden, sich zu treffen, sagte Reiter nach einer Videoschalte mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Freitag.
Der Münchner OB will diese Optionen zu Lockerungen von Fachleuten prüfen lassen und dann dem städtischen Krisenstab bei seiner nächsten Sitzung zur Entscheidung vorlegen. Eine Genehmigung müsste dann von der Regierung von Oberbayern eingeholt werden. Lockdown-Lockerungen in Handel, Kultur, Gastronomie und Amateursport müssten dagegen bayernweit geregelt werden.
Reiter forderte für die kommenden Wochen nachvollziehbare Stufenpläne, wie weitere Lockerungen für die einzelnen Bereiche aussehen sollen: «Ob Handel, Gastronomie, Kultur oder Sport - sie alle brauchen eine Perspektive, wann Öffnungen wieder möglich sind.»
An dem zweistündigen Gespräch bayerischer Oberbürgermeister und Landräte mit der Kanzlerin nahmen auch Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) teil.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH