Kein Hinweis auf Krankheit

17. Februar 2021 ©
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Am Rhein bei Dormagen sind nach dem Hochwasser etwa hundert tote Aale angeschwemmt worden. Umweltschützer, die das Rheinufer vom Unrat säubern wollten, hatten die toten Tiere im Sand und in Büschen hängend entdeckt.
Dormagen (dpa/lnw) - Am Rhein bei Dormagen sind nach dem Hochwasser etwa hundert tote Aale angeschwemmt worden. Umweltschützer, die das Rheinufer vom Unrat säubern wollten, hatten die toten Tiere im Sand und in Büschen hängend entdeckt. Nach Angaben des Landesumweltamtes von Donnerstag gibt es keinen Hinweis auf eine Krankheit oder einen Schadstoff im Wasser, der für das Fischsterben verantwortlich ist. Jedes Jahr würden kleinere Mengen toter Aale in verschiedenen Rheinabschnitten gefunden, die zuvor offenbar durch Schiffsschrauben oder Triebwerke von Wasserkraftanlagen verletzt wurden. Die Stadt Dormagen hatte den Fund der Bezirksregierung gemeldet.
«Dass die Aale genau jetzt angeschwemmt werden, hat auch etwas mit dem Hochwasser zu tun», erklärte das Landesumweltamt. Denn normalerweise bleiben die toten Tiere im Flussbett, aber durch das Hochwasser wurden sie in entferntere Uferbereiche getrieben. Die Tiere wurden auf etwa 500 Metern Länge verteilt gefunden. Andere Medien berichteten.
Es sei ein «ungewöhnliches Phänomen», dass so viele tote Aale angeschwemmt wurden, sagte Stefan Saas, Geschäftsführer der Rheinfischereigenossenschaft. Möglicherweise seien die Tiere erfroren. Sie würden nun untersucht. Der Aal ist ein Sorgenkind: Trotz aller Maßnahmen bleibt der Bestand sehr gering. Vom Verzehr von Aalen aus dem Rhein wird abgeraten: In seinem fetten Fleisch sammeln sich Umweltgifte an.
Das Landesumweltamt erklärte, die Funde seien ein Zeichen, dass sich wieder vermehrt Aale im Rhein befänden, um zu den Laichplätzen in die Saragossasee abzuwandern. Sie seien auch ein Zeichen dafür, dass der Fluss noch nicht überall für Wanderfische durchgängig sei.
© dpa-infocom, dpa:210217-99-481198/3
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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