Bayern erwarten dauerhaft schwierige Corona-Lage
16. Februar 2021
©
16. Februar 2021
©
Die große Mehrheit der Bayern sieht den Fortgang der Corona-Bekämpfung sehr skeptisch. 72 Prozent der vom GMS-Institut für den Fernsehsender Sat.1 Bayern Befragten rechnen nicht damit, dass «Bund, Länder und Gemeinden die Lage im Verlauf dieses Jahres wieder einigermaßen in den Griff bekommen».
München (dpa/lby) - Die große Mehrheit der Bayern sieht den Fortgang der Corona-Bekämpfung sehr skeptisch. 72 Prozent der vom GMS-Institut für den Fernsehsender Sat.1 Bayern Befragten rechnen nicht damit, dass «Bund, Länder und Gemeinden die Lage im Verlauf dieses Jahres wieder einigermaßen in den Griff bekommen».
Der repräsentativen zufolge würden sich zwar 75 Prozent der Bürger bestimmt oder wahrscheinlich impfen lassen. 74 Prozent erwarten aber, dass das Impfen in Deutschland länger dauert als in den meisten anderen Ländern.
Bei der Bundestagswahl im September kommt CSU-Chef Markus Söder für 57 Prozent der befragten Bayern «als Kanzlerkandidat der Union in Betracht»; 37 Prozent sagten, er «sollte als Ministerpräsident in Bayern bleiben». Drei Viertel der Befragten bezeichneten ihn als guten Ministerpräsidenten; zwei Drittel sind mit der Arbeit der Staatsregierung zufrieden.
Zugleich erwarten 48 Prozent der Befragten, dass Söder tatsächlich als Kanzlerkandidat für die Union antreten wird. 34 Prozent tippen auf den CDU-Vorsitzenden Armin Laschet.
Wäre am Sonntag Landtagswahl, käme die CSU laut auf 47 Prozent, die Grünen bekämen 18 Prozent. AfD, Freie Wähler und SPD kämen jeweils auf 8 Prozent. FDP und Linkspartei würden es mit 4 und 3 Prozent nicht ins Maximilianeum schaffen.
Die repräsentative Telefonbefragung in Bayern mit 1003 Befragten im Zeitraum vom 10. bis 15.02.2021 wurde vom Hamburger -Institut GMS im Auftrag von «17:30 SAT.1 Bayern» durchgeführt.
© dpa-infocom, dpa:210216-99-458289/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH