Rund 30 000 Pannen weniger in Niedersachsen
16. Februar 2021
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16. Februar 2021
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Im Corona-Jahr 2020 sind in Niedersachsen deutlich weniger Autofahrer liegengeblieben als im Vorjahr. Die Pannenhelfer des rückten zwischen Harz und Nordsee rund 264 000 Mal aus, wie der Autoclub mitteilte.
Hannover (dpa/lni) - Im Corona-Jahr 2020 sind in Niedersachsen deutlich weniger Autofahrer liegengeblieben als im Vorjahr. Die Pannenhelfer des rückten zwischen Harz und Nordsee rund 264 000 Mal aus, wie der Autoclub mitteilte. Das waren rund 30 000 Einsätze weniger als im Jahr 2019 (minus zehn Prozent). Zurückzuführen sei das darauf, dass während der Pandemie weniger Fahrzeuge unterwegs gewesen seien. «Das liegt natürlich an Corona», sagte -Sprecher Johannes Boos. «Weniger Verkehr bedeutet weniger Pannen.»
Fast jeder vierte Einsatz in Niedersachsen entfiel den Angaben zufolge auf den Großraum Hannover (61 256 Pannen). Im Raum Braunschweig zählte der 38 446 Einsätze. Die meisten Pannen an einem Tag gab es am 2. Januar mit landesweit 910 Einsätzen.
Auch bundesweit gingen die -Einsätze um gut zehn Prozent zurück. In fast jedem zweiten Fall machte dabei die Batterie den Fahrern zu schaffen (46 Prozent). Schon in den Vorjahren war das die häufigste Pannenursache, doch auch hier gab es einen Corona-Effekt: Wegen der langen Standzeiten vieler Autos war der Anteil der Batteriepannen diesmal noch höher. Probleme mit dem Motor (16 Prozent) sowie mit Karosserie, Lenkung oder Fahrwerk (14 Prozent) kamen seltener vor.
© dpa-infocom, dpa:210216-99-458009/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH