Schwerin (dpa/mv) - Die seit Montag geltende eingeschränkte Öffnung von Fahrschulen in Mecklenburg-Vorpommern lohnt sich für viele Betriebe. «Alle, die einen Führerschein brauchen, um zur Arbeit zu kommen, können wieder unterrichtet werden», sagte Helmut Bode vom Landesfahrlehrerverband der Deutschen Presse-Agentur am Montag. Dies treffe auf viele Fahrschüler zu. Der Arbeitgeber müsse dafür eine entsprechende Bescheinigung ausfüllen. Hinzukommen demnach einige, die einen Lkw- oder Bus-Führerschein machen.
Seit Montag dürfen die Fahrschulen im Nordosten nach wochenlangen coronabedingten Schließungen wieder öffnen. Das gilt jedoch zunächst nur für Fahrschüler, die es für die Berufsausbildung benötigen.
Bereits seit mehreren Wochen können Fahrschulen in MV Online-Theorieunterricht anbieten. Von dieser Möglichkeit haben laut Bode bislang nur wenige Betriebe Gebrauch gemacht. Im Landkreis Ludwigslust-Parchim und in Schwerin sei es nur etwa jede zehnte Fahrschule. Online seien etwa Verhaltensregeln im Straßenverkehr nur schwer zu vermitteln.
Der Verband hofft auf weitere Öffnungsschritte für die Fahrschulen in den kommenden Wochen. Durch die Schließungen seien Wartezeiten von mehreren Monaten bei Neuanmeldungen realistisch, hieß es. Nach Verbandsangaben gibt es rund 350 Fahrschulen im Land.
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