Betreten von Eisflächen bleibt gefährlich
15. Februar 2021
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Ob Außenalster, Kanäle, Fleete, Seen, Teiche oder Weiher - Feuerwehr, Polizei und Umweltbehörde warnen weiterhin davon, die Eisflächen in Hamburg zu betreten. «An hunderten Stellen in Hamburg bleibt das Betreten von Eisflächen trotz der Frostnächte weiterhin gefährlich», sagte ein Sprecher der Umweltbehörde am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg.
Hamburg (dpa/lno) - Ob Außenalster, Kanäle, Fleete, Seen, Teiche oder Weiher - Feuerwehr, Polizei und Umweltbehörde warnen weiterhin davon, die Eisflächen in Hamburg zu betreten. «An hunderten Stellen in Hamburg bleibt das Betreten von Eisflächen trotz der Frostnächte weiterhin gefährlich», sagte ein Sprecher der Umweltbehörde am Montag der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg.
Nach den eiskalten Nächten mit zweistelligen Minusgraden steigen die Temperaturen nun sowohl nachts als auch tagsüber wieder deutlich. Dem Deutschen Wetterdienst zufolge wird die Anzeige des Thermometers dabei nicht mehr unter die Null-Grad-Celsius-Linie rutschen. Für Dienstag sind tagsüber bis zu sechs Grad Celsius angesagt, am Mittwoch werden bis zu 8 Grad Celsius erwartet.
Am Wochenende hatten Feuerwehr, Polizei und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) alle Hände voll zu tun und mussten immer wieder unvorsichtige Menschen vom Eis holen und vor den Gefahren warnen. «Wir hatten über 50 Einsätze, die mit dem Betreten der Eisflächen oder Stürzen auf glattem Untergrund in Verbindung standen», sagte ein Feuerwehrsprecher am Montag. Ein akuter Notfall, bei dem jemand eingebrochen ist, war nicht dabei. «Aber wir mussten sehr oft die Leute präventiv ansprechen, um genau das zu verhindern.»
Gleichzeitig ärgert sich die Feuerwehr über die Leichtsinnigkeit vieler Menschen. «Es ist überhaupt nicht nachzuvollziehen, warum erwachsene Menschen mit Kinderwagen über Eisflächen laufen, die gesperrt sind. Damit gefährden sie nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das der Einsatzkräfte. Das ist schon sehr fragwürdig.»
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH