Menschen sind auf gefrorenen Gewässern unterwegs
13. Februar 2021
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Bei sonnigem Wetter haben sich Menschen im Norden auf zugefrorene Seen und Teiche gewagt - entgegen den der Polizei. In Schleswig etwa waren am Samstagmorgen Erwachsene auf der Eisfläche im Bereich Luisenbad unterwegs, wie ein Sprecher der Polizei-Leitstelle Nord mitteilte.
Hamburg/Kiel (dpa/lno) - Bei sonnigem Wetter haben sich Menschen im Norden auf zugefrorene Seen und Teiche gewagt - entgegen den der Polizei. In Schleswig etwa waren am Samstagmorgen Erwachsene auf der Eisfläche im Bereich Luisenbad unterwegs, wie ein Sprecher der Polizei-Leitstelle Nord mitteilte.
Im Kreis Pinneberg hätten Kinder auf dem Krupunder See gespielt und auch in Ellerau im Kreis Segeberg seien vereinzelt Kinder von der Polizei aufgefordert worden, die Eisflächen der Seen und Teiche zu verlassen. Das Betreten sei nicht sicher. Dies seien allerdings Einzelfälle, eine besonders hohe Zahl an Vorfällen gab es den Angaben der Leitstelle West zufolge bis Samstagmittag nicht.
Auch in Hamburg wurden den Angaben zufolge zunächst keine Einbrüche ins Eis gemeldet, obwohl die Binnen- und Außenalster ein populäres Gewässer für Eis-Ausflügler seien. Am Freitag war es hier zu einigen Einsätzen der Polizei gekommen, wie diese am Samstag mitteilte. In den meisten Fällen sei den Aufforderungen, die Eisfläche zu verlassen, Folge geleistet worden. Auch am Samstag rechnete die Hamburger Polizei damit, die Menschen weiterhin um Vorsicht bitten zu müssen. «Das Wetter lädt zu Aktivitäten im Freien ein», sagte ein Sprecher.
In Lübeck wollte die Polizei am Wochenende vor allem die Einhaltung der Corona-Abstandsregeln im Blick haben. Da das Wetter zahlreiche Menschen an die Strände und Promenaden locke, kontrollierten die Sicherheitskräfte verstärkt an der Lübecker Bucht sowie im gesamten Küstenbereich. Zu größeren Einsätzen kam es auch hier bis Samstagmittag nicht, wie ein Sprecher der Polizei-Leitstelle Süd mitteilte.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH