Betrug bei Corona-Hilfen? Ermittlungen gegen Seesener Klinik
12. Februar 2021
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Gegen das Asklepios-Klinikum in Seesen wird wegen des Verdachts des Subventionsbetrugs bei Corona-Hilfen ermittelt. Hintergrund sind möglicherweise zu Unrecht erhaltene Zahlungen für vorgehaltene Corona-Betten, also Behandlungskapazitäten, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Braunschweig am Freitag sagte.
Braunschweig/Seesen (dpa/lni) - Gegen das Asklepios-Klinikum in Seesen wird wegen des Verdachts des Subventionsbetrugs bei Corona-Hilfen ermittelt. Hintergrund sind möglicherweise zu Unrecht erhaltene Zahlungen für vorgehaltene Corona-Betten, also Behandlungskapazitäten, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Braunschweig am Freitag sagte. Der «Spiegel» hatte zuvor berichtet, dass es um Hilfszahlungen des Bundes in Höhe von 1,3 Millionen Euro für zusätzliche Intensivbetten gehe.
«Ausgangspunkt der Ermittlungen, die bei uns seit Anfang November 2020 laufen, war eine anonyme Anzeige», sagte Staatsanwalt Hans Christian Wolters. Ein Sprecher der Asklepios Klinik Schildautal Seesen sagte, das Ermittlungsverfahren sei erst über Medienanfragen im Unternehmen bekannt geworden. Man sei überzeugt, zu jeder Zeit gesetzeskonform und im Sinne des Krankenhausfinanzierungsgesetzes gehandelt zu haben. Der Staatsanwaltschaft sei volle Kooperation zugesagt worden.
© dpa-infocom, dpa:210212-99-413404/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH