19 Prozent weniger Übernachtungen im Jahr in MV
10. Februar 2021
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10. Februar 2021
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Jetzt ist es amtlich: Die Corona-Pandemie hat der Tourismusbranche Mecklenburg-Vorpommerns im vergangenen Jahr ein Minus von 19 Prozent auf 27,8 Millionen Übernachtungen gebracht.
Schwerin/Rostock (dpa/mv) - Jetzt ist es amtlich: Die Corona-Pandemie hat der Tourismusbranche Mecklenburg-Vorpommerns im vergangenen Jahr ein Minus von 19 Prozent auf 27,8 Millionen Übernachtungen gebracht. Wie das Statistische Amt am Mittwoch in Schwerin berichtete, hatte der erste Lockdown im Frühjahr 2020 bereits zu starken Rückgängen bei den Gästeankünften und Übernachtungen geführt. Die anschließende Lockerungsphase bewirkte in den Sommermonaten hohe Ankunfts- und Übernachtungszahlen, die nach Angaben des Tourismusverbands auch zu Spitzenwerten im August und September führten. «Dieser Erholungseffekt der Sommersaison konnte jedoch die starken Verluste der Lockdown-Monate nicht kompensieren», hieß es vom Statistikamt.
Das negative Jahresergebnis der Saison 2020 habe nahezu alle Unterkunftsarten betroffen. Verglichen mit 2019 hatten Jugendherbergen und Hütten mit einem Minus von 57 Prozent sowie die Erholungs- und Ferienheime mit einem Minus von 38 Prozent die stärksten Verluste bei den Übernachtungen. Ebenfalls stark betroffen waren laut Statistischem Amt die Hotels des Landes, dort lag das Minus bei 30 Prozent. Nur die Campingplätze wiesen einen Zuwachs der Übernachtungen um zehn Prozent aus.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH