Umsatz vom Kostümhersteller Deiters bricht um 90 Prozent ein
10. Februar 2021
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Die coronabedingten Absagen von Karnevalsfeiern haben das Geschäft vom Kostümhändler Deiters einbrechen lassen. In dem im April begonnenen Geschäftsjahr sei der Umsatz bis Ende Januar um etwa 90 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eingebrochen, teilte Deiters mit.
Frechen (dpa/lnw) - Die coronabedingten Absagen von Karnevalsfeiern haben das Geschäft vom Kostümhändler Deiters einbrechen lassen. In dem im April begonnenen Geschäftsjahr sei der Umsatz bis Ende Januar um etwa 90 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eingebrochen, teilte Deiters mit. Eine absolute Zahl wurde nicht genannt. Die Läden der Firma hatten im Geschäftsjahr 2020/21 nur einige Monate auf, seit Mitte Dezember macht Deiters nur noch über Online-Verkäufe Umsatz. Aber selbst dieses Geschäft läuft schwach, da viele Menschen mangels Feiermöglichkeit auf neue Kostüme verzichten. «Wirtschaftlich gesehen ist das für uns eine Katastrophe», sagt Firmenchef Herbert Geiss.
Deiters hat nach eigenen Angaben 280 festangestellte Mitarbeiter. Gut zwei Drittel der Erlöse macht Deiters normalerweise mit Karnevalsverkleidung, der Rest entfällt auf Verkleidungsanlässe wie Halloween und Mottopartys. Die Firma ist der größte deutsche Händler von Karnevalskostümen, zu den Konkurrenten gehört Karnevalswierts.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH