Linke fordert Perspektive
9. Februar 2021
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Vor dem Bund-Länder-Treffen über die an diesem Mittwoch fordert die Linksfraktion im Brandenburger Landtag langfristige Perspektiven für die Bürger. «Das Erste, was wir brauchen, ist die Öffnung von Schulen», betonte Fraktionschef Sebastian Walter am Dienstag.
Potsdam (dpa/bb) - Vor dem Bund-Länder-Treffen über die an diesem Mittwoch fordert die Linksfraktion im Brandenburger Landtag langfristige Perspektiven für die Bürger. «Das Erste, was wir brauchen, ist die Öffnung von Schulen», betonte Fraktionschef Sebastian Walter am Dienstag. Dabei dürften aber wie auch bei weiteren Lockerungsschritten nicht nur die Infektionszahlen bewertet werden. Vielmehr müssten auch die Zahl der Impfungen und die Belegung der Intensivbetten einbezogen werden.
Walter warf der rot-schwarz-grüne Landesregierung vor, keine klare Linie zu haben. So hätten sich die Fraktionschefs von CDU und SPD, Jan Redmann und Erik Stohn, für erste Lockerungen ausgesprochen, während Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) Lockerungen vor Anfang März ausschließe. «Wir brauchen eine langfristige Perspektive, keine kurzfristigen Vorschläge», so Walter. «Dazu gehört auch: Was passiert eigentlich, wenn die Infektionszahlen wieder hoch gehen?»
Die Linke fordert zudem die Einberufung eines Pandemie-Beirats. Darin sollen neben Wissenschaftlern Gewerkschaften, Handelskammern und andere gesellschaftliche Akteure vertreten sein.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH