Tötung von fast 20 000 Puten
8. Februar 2021
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Der neuerliche Geflügelpestausbruch in einem Putenmastbetrieb im Landkreis Vorpommern-Rügen hat die Tötung von 19 700 Puten zur Folge. Das entspreche dem gesamten Bestand des betroffenen Betriebes, wie eine Landkreissprecherin am Montag sagte.
Grammendorf (dpa/mv) - Der neuerliche Geflügelpestausbruch in einem Putenmastbetrieb im Landkreis Vorpommern-Rügen hat die Tötung von 19 700 Puten zur Folge. Das entspreche dem gesamten Bestand des betroffenen Betriebes, wie eine Landkreissprecherin am Montag sagte. Die Tötungen waren für Montag geplant.
Unterdessen sind auch Teile anderer Landkreise von den Sicherheitsvorkehrungen nach dem Ausbruch betroffen. Der Landkreis Rostock hat für die Gemeinde Behren-Lübchin, Amt Gnoien, ein Beobachtungsgebiet festgelegt. Ebenfalls sind im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte die Ortschaften Brudersdorf, Klein Methling und Groß Methling des Amtes Dargun sowie die gesamte Gemeinde Nossendorf des Amtes Demmin Land zum Teil des Beobachtungsgebietes erklärt worden.
Im Beobachtungsgebiet und im gesamten Landkreis Vorpommern-Rügen gilt eine «Aufstallungspflicht»: Die Vögel müssen im Stall bleiben, um Kontakte mit Wildvögeln zu vermeiden. Das Virus des Subtyps H5N8 war am Sonntag bei mehreren Puten festgestellt worden.
Zuletzt hatte es mehrere Geflügelpestfälle im Nordosten gegeben. So war die Tierseuche erst vor wenigen Tagen im Tierpark Grimmen in Vorpommern-Rügen aufgetaucht. Ähnliche Fälle gab es in den letzten Tagen in den Landkreisen Nordwestmecklenburg und Ludwigslust-Parchim, wo mehrere Zehntausend Vögel getötet werden mussten. Fachleute schätzen, dass das Virus über Kontakte mit infizierten Wildvögeln eingetragen wird. Das könne auch indirekt über Personen, Fahrzeuge, Futter oder Gerätschaften geschehen.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH