Bundesregierung zeigt sich besorgt über Infektionen in Belm
8. Februar 2021
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Das Auftreten der Coronavirus-Variante B.1.1.7 bei bereits zwei mal geimpften Heimbewohnern im Kreis Osnabrück wird auch das Robert Koch-Institut und das Paul-Ehrlich-Institut beschäftigten. Er habe beide Institute am Montag um eine Prüfung gebeten, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in Berlin.
Berlin (dpa) - Das Auftreten der Coronavirus-Variante B.1.1.7 bei bereits zwei mal geimpften Heimbewohnern im Kreis Osnabrück wird auch das Robert Koch-Institut und das Paul-Ehrlich-Institut beschäftigten. Er habe beide Institute am Montag um eine Prüfung gebeten, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in Berlin. Die Infektionen nach den Impfungen beschäftigten die Behörden sehr.
Spahn betonte, es könne mehrere Erklärungen geben. Unter anderem könne es sein, dass die Patientinnen und Patienten bereits vor vielen Wochen mit dem Coronavirus infiziert waren, die Infektionen aber unerkannt geblieben seien. Anhand des Falls sei auch nicht auszuschließen, dass die Impfungen die Infektionen nicht verhindert hätten, sondern nur den Krankheitsverlauf abmilderten. Oder es hänge damit zusammen, dass es nach der Impfung eine Zeit lang dauere bis zum vollen Impfschutz.
In der Einrichtung wurde bei insgesamt 14 Senioren die britische Virusvariante B.1.1.7 nachgewiesen. Alle Bewohner hatten am 25. Januar die zweite Impfung erhalten. Bislang wurden nach Angaben der Heimleitung von Montag nur asymptomatische oder leichte Verläufe der Erkrankung bei den Bewohnern festgestellt.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH