Städtebauförderung für das Rhein-Main-Gebiet
7. Februar 2021
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Drei hessische Kommunen können mit finanzieller Unterstützung des Landes städtebauliche Wettbewerbe für eine bessere Gestaltung ihrer Region starten. Mörfelden-Walldorf (Kreis Groß-Gerau), Steinbach (Taunus) und Obertshausen (Kreis Offenbach) haben sich erfolgreich als Partnerkommunen für die Zukunftswerkstatt der Landesinitiative «Großer Frankfurter Bogen» beworben, wie das Wirtschaftsministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden mitteilte.
Wiesbaden (dpa/lhe) - Drei hessische Kommunen können mit finanzieller Unterstützung des Landes städtebauliche Wettbewerbe für eine bessere Gestaltung ihrer Region starten. Mörfelden-Walldorf (Kreis Groß-Gerau), Steinbach (Taunus) und Obertshausen (Kreis Offenbach) haben sich erfolgreich als Partnerkommunen für die Zukunftswerkstatt der Landesinitiative «Großer Frankfurter Bogen» beworben, wie das Wirtschaftsministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden mitteilte. Damit könnten sie städtebauliche Wettbewerbe starten, für die das Land bis zu 85 Prozent der Kosten trage.
Die Wohnungsbauinitiative «Großer Frankfurter Bogen» war im Jahr 2019 ins Leben gerufen worden, um den Wohnungsbau im Rhein-Main-Gebiet anzukurbeln. Zum «Großen Frankfurter Bogen» können alle Kommunen gehören, die einen Schienenanschluss mit einer Verbindung haben, die in höchstens 30 Minuten Entfernung zum Hauptbahnhof Frankfurt führt. Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (Grüne) hatte dabei ein Potenzial von 200 000 Wohnungen mit Bahnanbindung im Rhein-Gebiet ausgemacht.
Mehr als 50 Kommunen inklusive Frankfurt fallen nach den Berechnungen des Ministers in den in der Initiative festgelegten Umkreis. Ende 2020 gehörten 35 Kommunen der Initiative an, darunter die Großstädte Frankfurt, Wiesbaden und Offenbach. Sie haben Anspruch auf besondere Förderung bei der Ausweisung von Baugebieten und der Realisierung von Wohnungsbauvorhaben.
«Aber es geht nicht nur um Menge», betonte der Wirtschaftsminister. «Wir wollen lebenswerte, sozial und ökologisch nachhaltige Quartiere, die auch in Jahrzehnten noch den Ansprüchen der Bewohnerinnen und Bewohner genügen. Die Zukunftswerkstatt soll dafür Konzepte liefern.»
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH