Corona-Lage in Thüringen bleibt weiter ernst
4. Februar 2021
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Thüringen ist nach wie vor das am stärksten von der Pandemie betroffenen Bundesland. Innerhalb der vergangenen sieben Tage lag der Wert der Neuinfektionen je 100 000 Einwohnern bei rund 148, wie aus Zahlen der Staatskanzlei mit Bezug auf Daten des Robert Koch-Instituts von Donnerstag hervorgeht.
Erfurt (dpa/th) - Thüringen ist nach wie vor das am stärksten von der Pandemie betroffenen Bundesland. Innerhalb der vergangenen sieben Tage lag der Wert der Neuinfektionen je 100 000 Einwohnern bei rund 148, wie aus Zahlen der Staatskanzlei mit Bezug auf Daten des Robert Koch-Instituts von Donnerstag hervorgeht. Auch das Saarland (125) und Sachsen-Anhalt (123) hatten vergleichsweise hohe Inzidenzen. In Sachsen lag der Wert bei 100, deutschlandweit bei rund 81.
Von Mittwoch auf Donnerstag wurden in Thüringen demnach 765 Neuinfektionen und 26 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus erfasst. Damit sind mindestens 2287 Menschen im Freistaat gestorben, bei denen das Virus nachgewiesen worden war. Seit Beginn der Pandemie haben sich 67 115 Menschen nachweislich mit dem Sars-CoV2-Virus infiziert.
Die Landkreise Hildburghausen (rund 272), Schmalkalden-Meiningen (rund 250), Eichsfeld (247) wiesen besonders hohe Sieben-Tage-Inzidenzen auf. Aber auch der Landkreis Gotha (rund 217) und das Altenburger Land (rund 200) waren stark betroffen. Dagegen lag in Eisenach mit rund 66 die geringste Inzidenz thüringenweit vor.
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums von Donnerstag haben sich 59 427 Menschen gegen das Virus impfen lassen. Bei 15 675 erfolgte bereits eine zweite Impfung.
© dpa-infocom, dpa:210204-99-300083/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH