Netzhoppers auf Playoff-Platz
4. Februar 2021
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Außenangreifer Theo Timmermann erwischte den richtigen Moment für die wenigen Worte an seine Mitspieler. «Als wir 0:2 zurücklagen, habe ich zu denen gesagt:
Bestensee (dpa) - Außenangreifer Theo Timmermann erwischte den richtigen Moment für die wenigen Worte an seine Mitspieler. «Als wir 0:2 zurücklagen, habe ich zu denen gesagt: Jetzt geht’s los für uns, wir kennen das doch schon», erklärte der 24-Jährige nach dem 3:2 (20:25, 23:25, 25:23, 25:23, 16:14)-Sieg der Netzhoppers KW-Bestensee gegen die Grizzlys Giesen. Durch den Heimspielerfolg am Mittwochabend kletterten die Netzhoppers zunächst wieder auf einen Playoff-Platz in der Volleyball-Bundesliga.
Tiebreak-Spiele sind für die Netzhoppers in der Tat fast schon Gewohnheit: Zum achten Mal in dieser Saison waren sie in einem Pflichtspiel in einem Fünf-Satz-Duell gefordert, zum sechsten Mal verließen sie dabei als Sieger das Feld. Durch die beiden verlorenen Sätze gegen Giesen büßte die Mannschaft jedoch einen Punkt ein. Die Netzhoppers sind fünf Spieltage vor Hauptrunden-Ende mit 20 Punkten Achter, haben aber zwei Spiele mehr ausgetragen als der Neunte, die SVG Lüneburg (19 Punkte).
«Wir haben in den ersten beiden Sätzen einfach schlecht gespielt», sagte Netzhoppers-Libero Kamil Ratajczak. Trainer Christophe Achten hatte darauf mit Auswechslungen reagiert. Für die Diagonalposition kam James Jackson für den wenig durchschlagskräftigen Johannes Mönnich, im Außenangriff ersetzte Timmermann den durch Rückenbeschwerden beeinträchtigten Dirk Westphal.
Danach lief es besser. «Ich konnte etwas frischen Wind reinbringen, aber letztlich war die Teamleistung entscheidend», sagte Timmermann. Den meisten Wirbel im Angriff veranstaltete bei den Netzhoppers Karli Allik. Der Este überzeugte mit 20 Punkten.
Beide Teams agierten durchgängig auf Augenhöhe: Vier der fünf Sätze endeten mit dem Minimalabstand von zwei Punkten. «Es war ein sehr, sehr intensives Spiel», sagte Giesens Angreifer Hauke Wagner. Er musste aber auch zugeben: «Vom dritten Satz an haben die Netzhoppers viel cleverer gespielt als vorher.»
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH