Britische Corona-Variante im Osnabrücker Land nachgewiesen
3. Februar 2021
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Die in Großbritannien entdeckte Corona-Mutation B.1.1.7 ist nun auch im Osnabrücker Land nachgewiesen worden. Betroffen seien eine 41-jährige Frau aus Osnabrück und ein 40-jähriger Mann aus Melle, teilte der Landkreis Osnabrück am Mittwochabend mit.
Osnabrück (dpa/lni) - Die in Großbritannien entdeckte Corona-Mutation B.1.1.7 ist nun auch im Osnabrücker Land nachgewiesen worden. Betroffen seien eine 41-jährige Frau aus Osnabrück und ein 40-jähriger Mann aus Melle, teilte der Landkreis Osnabrück am Mittwochabend mit. Bei ihnen müsse mit «hoher Wahrscheinlichkeit» von einer Infektion ausgegangen werden. Bei dem Mann sei die Infektion vermutlich am Arbeitsplatz geschehen, bei der Frau sei es noch unklar. In beiden Fällen sei die Zahl der Kontakte gering.
Nach einem Bericht des Nachrichtenportals der Münsterländischen Tageszeitung und der Oldenburgischen Volkszeitung «Om online» wurden nach Angaben es Kreises außerdem zwei weitere Fälle im Landkreis Vechta nachgewiesen.
Die bisher vor allem in Großbritannien aufgetretene Virus-Variante B.1.1.7 ist Experten zufolge leichter übertragbar als die bislang vorherrschende. Ob sie auch tödlicher ist, lässt sich bislang nicht gesichert sagen. Der erste Fall in Niedersachsen war Ende Dezember öffentlich geworden. Anders als das benachbarte Bremen plant Niedersachsen keine flächendeckenden Tests auf die Variante B.1.1.7 des Coronavirus.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH