Personal-Chefin von fränkischer Firma im Elsass erschossen

3. Februar 2021 ©
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Eine auf einem Firmenparkplatz in Frankreich erschossene Frau ist Personal-Chefin einer Firma im unterfränkischen Iphofen im Landkreis Kitzingen gewesen. «Wir haben noch keine Ahnung, was die Hintergründe sind.
Iphofen (dpa/lby) - Eine auf einem Firmenparkplatz in Frankreich erschossene Frau ist Personal-Chefin einer Firma im unterfränkischen Iphofen im Landkreis Kitzingen gewesen. «Wir haben noch keine Ahnung, was die Hintergründe sind. Offenbar ist der Ursprung der Tat zu suchen in einem früheren Arbeitsverhältnis und arbeitsrechtlichen Streitigkeiten», sagte ein Firmensprecher am Mittwoch. Vergangenen Dienstag habe man von der Tat erfahren und sei tief bestürzt. Kollegen im Elsass erhielten psychologische Betreuung. Nach Angaben des Unternehmens handelte es sich um eine 40-jährige Französin.
Die Personal-Chefin war am 26. Januar auf dem Firmenparkplatz in der französischen Gemeinde Wolfgantzen leblos in ihrem Auto gefunden worden. Untersuchungen ergaben, dass sie wohl erschossen worden war. Die Ermittler sehen Medienberichten zufolge einen Zusammenhang zu zwei in Südostfrankreich erschossenen Frauen und einem Personalangestellten, der vergangene Woche im Elsass ebenfalls angegriffen worden war.
Wie eine Staatsanwältin in Frankreich bestätigte, kannte der Mann den Verdächtigen, der als maskierter Mann mit Pizzakarton bei ihm zu Hause geklingelt hatte. Ein anschließend abgegebener Schuss verfehlte den Angegriffenen. Er hatte diesen in seiner Funktion als Personaler vor Jahren über dessen Entlassung informiert. Bei den Frauen handelte es sich um eine Mitarbeiterin einer örtlichen Arbeitsvermittlung und eine Personalerin in einem nahe gelegenen Betrieb, in dem der Verdächtige gearbeitet hatte.
Die Justiz geht von einem Zusammenhang der Angriffe aus. Hinweise hatte unter anderem die gefundene DNA gegeben. Ob die drei Fälle auch mit der getöteten Französin der unterfränkischen Firma in Verbindung stehen, war noch unklar. Es gebe dafür keine sicheren Beweise, sagte eine französische Staatsanwältin am Montag, auch wenn es Verbindungen zwischen den Opfern gegeben habe.
Der 45-jährige mutmaßliche Täter wurde vergangene Woche festgenommen und sitzt in Untersuchungshaft. Der gelernte Ingenieur ist derzeit arbeitslos und stammt aus Nancy, unweit des Elsass. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
© dpa-infocom, dpa:210203-99-289872/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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