Lastwagen soll über Rampe aus Krater gezogen werden
3. Februar 2021
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Nach dem Einbruch einer Straße aufgrund eines Erdrutsches bei Kordel nördlich von Trier soll am Mittwochvormittag der abgerutschte Lastwagen geborgen werden. Am Dienstag sei dazu an der Unfallstelle eigens eine Rampe angelegt worden, teilte die Sprecherin des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz in Koblenz mit.
Kordel (dpa/lrs) - Nach dem Einbruch einer Straße aufgrund eines Erdrutsches bei Kordel nördlich von Trier soll am Mittwochvormittag der abgerutschte Lastwagen geborgen werden. Am Dienstag sei dazu an der Unfallstelle eigens eine Rampe angelegt worden, teilte die Sprecherin des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Rheinland-Pfalz in Koblenz mit. Über diese werde das Fahrzeug dann aus der Grube auf die Straße gezogen. In dem Transporter befinden sich laut LBM noch rund 500 Liter Diesel, die bisher nicht abgepumpt werden konnten.
Am Montag war nach Regenfällen eine Straße zwischen Kordel (Kreis Trier-Saarburg) und dem Ortsteil Hochmark über eine Länge von rund zehn Meter etwa vier Meter tief eingebrochen. Ein Auto und ein unbeladener Holztransporter, die zu dem Zeitpunkt gerade auf der schmalen Straße fuhren, rutschten an dem Steilhang in den Krater. Die Fahrer (18 und 59) wurden teils schwer verletzt.
Eine übliche Bergung mit Schwerlastkran sei an der schmalen Straße nicht möglich gewesen, da es nicht genug Abstützungsmöglichkeiten gebe, hieß es vom LBM. Das Auto und der Auflieger des Transporters waren bereits am Montag aus der Tiefe geborgen worden. Zuvor hatte der Südwestrundfunk über die anstehende Bergung berichtet.
Nach Bergung des Fahrzeugs am Mittwoch werde überlegt, wie man schnellstmöglich die rund 40 Bewohner des nun quasi abgeschnittenen Ortsteils Hochmark wieder anbinden kann. «Die Herrichtung der Waldwege über rund fünf Kilometer würde einen zeitlichen Vorlauf von bis zu drei Wochen benötigen», teilte die Sprecherin mit.
© dpa-infocom, dpa:210203-99-281254/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH