China will wegen Flughafen beruhigen
2. Februar 2021
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Nach der angemeldeten Insolvenz des chinesischen Flughafen-Hahn-Haupteigentümers versucht die Volksrepublik das Land Rheinland-Pfalz zu beruhigen. Nach Auskunft des chinesischen Generalkonsulats in Frankfurt gehe es bei dem Großkonzern HNA nicht um eine Insolvenz, sondern um eine Restrukturierung, teilte das Innenministerium in Mainz am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur mit.
Hahn (dpa) - Nach der angemeldeten Insolvenz des chinesischen Flughafen-Hahn-Haupteigentümers versucht die Volksrepublik das Land Rheinland-Pfalz zu beruhigen. Nach Auskunft des chinesischen Generalkonsulats in Frankfurt gehe es bei dem Großkonzern HNA nicht um eine Insolvenz, sondern um eine Restrukturierung, teilte das Innenministerium in Mainz am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur mit. Die angekündigte Neuausrichtung von HNA werde demnach keine Auswirkungen auf den Betrieb des Hunsrück-Flughafens haben. An der Zusammenarbeit des Airports Hahn mit allen Fluggesellschaften, Kunden, Behörden und anderen Partnern werde sich «zurzeit» nichts ändern, schrieb Generalkonsul SUN Congbin laut dem Innenministerium.
HNA hatte nach eigener Mitteilung vom vergangenen Freitag Insolvenz angemeldet. Gläubiger beantragten die Neuausrichtung des hoch verschuldeten Großkonzerns. Der Hunsrück-Flughafen Hahn gehört zu 82,5 Prozent HNA und zu 17,5 Prozent dem Land Hessen. Am vergangenen Freitag versuchte schon die Hahn-Geschäftsführung ihre Belegschaft in einem der dpa vorliegenden Schreiben mit ähnlichen Worten zu beruhigen. Auf dpa-Anfrage äußerte sie sich vorerst nicht.
© dpa-infocom, dpa:210202-99-270584/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH