Sächsische Exportwirtschaft erholt sich langsam
2. Februar 2021
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Die erste Welle der Corona-Pandemie hat der sächsischen Exportwirtschaft in den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres insgesamt einen Rückgang von zehn Prozent beschert. Seit September 2020 exportiert der Freistaat aber wieder mehr Waren als in den entsprechenden Vorjahresmonaten, wie das Statistische Landesamt in Kamenz am Dienstag mitteilte.
Kamenz (dpa/sn) - Die erste Welle der Corona-Pandemie hat der sächsischen Exportwirtschaft in den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres insgesamt einen Rückgang von zehn Prozent beschert. Seit September 2020 exportiert der Freistaat aber wieder mehr Waren als in den entsprechenden Vorjahresmonaten, wie das Statistische Landesamt in Kamenz am Dienstag mitteilte. Alleine im November verkauften die Unternehmen Waren im Wert von 3,51 Milliarden Euro ins Ausland und damit 7,7 Prozent mehr als im November 2019.
Einen großen Anteil an der Erholung haben Sachsens wichtigste Exportprodukte - die Erzeugnisse des Kraftfahrzeugbaus. Im November 2020 waren 44 Prozent der Exportumsätze dieser Branche zuzuordnen, insgesamt 1,55 Milliarden Euro und damit 15 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.
Vor allem die europäischen Partner und die USA haben in den letzten Monaten wieder deutlich mehr Exporte aus Sachsen erhalten. So stiegen die Lieferungen in europäische Länder im November 2020 um fast 16 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf 2,14 Milliarden Euro, in die Vereinigten Staaten von Amerika waren es 27 Prozent mehr (284 Millionen Euro).
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH