Hannover gewinnt Niedersachsen-Duell
1. Februar 2021
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Hannover 96 hat das Niedersachsen-Duell mit Osnabrück gewonnen und die Krise beim VfL verschärft. Die Mannschaft von Trainer Kenan Kocak besiegte die Lila-Weißen am Montagabend verdient mit 1:0 (0:0).
Hannover (dpa) - Hannover 96 hat das Niedersachsen-Duell mit Osnabrück gewonnen und die Krise beim VfL verschärft. Die Mannschaft von Trainer Kenan Kocak besiegte die Lila-Weißen am Montagabend verdient mit 1:0 (0:0). Für Osnabrück war es die fünfte Niederlage in Serie. Der Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz in der 2. Fußball-Bundesliga beträgt nur noch vier Punkte. Hannover liegt nach dem Sieg sieben Zähler hinter den Aufstiegsrängen. Das entscheidende Tor für die 96er erzielte Timo Hübers per Kopf in der 55. Minute.
96 machte zu Beginn viel Druck und griff die Osnabrücker schon weit in deren Hälfte an. Schon nach zwei Minuten hatte Marvin Ducksch die große Chance zur Führung. Osnabrücks Torwart Philipp Kühn fälschte den Ball jedoch noch entscheidend ab - und das Spielgerät rollte an den Außenpfosten. Kurz darauf schoss Niklas Hult zwar präzise, aber nicht hart genug. Nach der schwungvollen Anfangsphase verflachte die Partie ein wenig. Von Osnabrück kam in der Offensive fast gar nichts, Hannover tat sich schwer, Lücken zu finden.
Für Aufregung sorgte erst wieder eine strittige Strafraumszene nach einer Ecke: Etienne Amenyido nahm den Ball mit dem Arm mit, Schiedsrichter Manuel Gräfe entschied jedoch nicht auf Strafstoß. Gegen seinen eigenen Mitspieler Maurice Trapp und den völlig freistehenden Ducksch sorgte Kühn anschließend mit starken Paraden dafür, dass es auch zur Pause noch 0:0 stand.
Hannover war auch nach dem Seitenwechsel besser und belohnte sich mit der Führung. Innenverteidiger Hübers traf nach einer Flanke aus dem Halbfeld per Kopf. Osnabrück wurde nun etwas offensiver, vorne fehlte jedoch die Durchschlagskraft. Kurz vor Schluss traf Bryan Henning zum vermeintlichen Ausgleich, doch der Treffer wurde wegen einer Abseitsposition nicht anerkannt.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH