Staatsanwalt beantragt Krankenhaus-Unterbringung
1. Februar 2021
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Nach einer Messerattacke in Hannover hat die Staatsanwaltschaft die vorläufige Unterbringung des 40 Jahre alten Tatverdächtigen in ein Landeskrankenhaus beantragt. Eine verminderte Schuldfähigkeit wegen einer psychischen Erkrankung liege bei dem scheinbar anlasslosen Angriff auf zwei Männer am Sonntag nahe, sagte Oberstaatsanwalt Thomas Klinge am Montag.
Hannover (dpa/lni) - Nach einer Messerattacke in Hannover hat die Staatsanwaltschaft die vorläufige Unterbringung des 40 Jahre alten Tatverdächtigen in ein Landeskrankenhaus beantragt. Eine verminderte Schuldfähigkeit wegen einer psychischen Erkrankung liege bei dem scheinbar anlasslosen Angriff auf zwei Männer am Sonntag nahe, sagte Oberstaatsanwalt Thomas Klinge am Montag. Er habe auch die Medizinische Hochschule Hannover um eine Einschätzung gebeten. Die Entscheidung liegt nun beim Amtsgericht.
Der Verdächtige soll am Sonntag wahllos auf einen 30-Jährigen eingestochen haben, der mit seiner Partnerin ein Auto im Stadtteil List vom Eis befreite. Während sich das Paar in einen nahe gelegenen Hinterhof retten konnte, attackierte der Angreifer einen weiteren Mann. Die Frau blieb unverletzt. Dem 40-Jährigen wird in beiden Fällen versuchte Tötung vorgeworfen.
© dpa-infocom, dpa:210201-99-257175/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH