EKHN-Präsident Jung unterstützt Aktion «#lichtfenster»
1. Februar 2021
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Die Corona-Pandemie konfrontiert auch in Hessen viele Menschen mit Krankheit, Tod und Trauer. Doch wegen Besuchsverboten in Kliniken und Pflegeheimen sowie Kontaktbeschränkungen fehlen in vielen Fällen Möglichkeiten, Abschied von Sterbenden zu nehmen oder einen Verlust gemeinsam zu verarbeiten.
Mainz/Kassel (dpa/lhe) - Die Corona-Pandemie konfrontiert auch in Hessen viele Menschen mit Krankheit, Tod und Trauer. Doch wegen Besuchsverboten in Kliniken und Pflegeheimen sowie Kontaktbeschränkungen fehlen in vielen Fällen Möglichkeiten, Abschied von Sterbenden zu nehmen oder einen Verlust gemeinsam zu verarbeiten. Seelsorger raten trauernden Angehörigen deshalb, aus der Isolation herauszukommen und Gesprächsangebote wahrzunehmen - gegebenenfalls telefonisch oder virtuell.
Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) unterstützt zudem die von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ins Gespräch gebrachte Aktion «#lichtfenster». Steinmeier hatte dazu aufgerufen, zum Andenken an die Toten der Corona-Pandemie ein Licht ins Fenster zu stellen. «Hunderte Menschen sterben jeden Tag auf den Intensivstationen oder zu Hause an der Krankheit. Dahinter steht immer ein einzelner Mensch, ein bedrückendes Schicksal und Angehörige mit ihrem Leid», erklärte EKHN-Präsident Volker Jung. «Menschen wahrzunehmen, Seelsorge anzubieten und Gott im Gebet um Hilfe und Kraft zu bitten sind in dieser Zeit besonders wichtig», so Jung.
© dpa-infocom, dpa:210201-99-249149/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH