Betrieb in Impfzentren läuft
23. Januar 2021
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Städte, Kommunen und Landesregierung haben gut zwei Wochen nach Start der Impfzentren in Rheinland-Pfalz eine positive Zwischenbilanz gezogen. «Die praktischen Abläufe funktionieren gut», teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Mainz mit.
Mainz (dpa/lrs) - Städte, Kommunen und Landesregierung haben gut zwei Wochen nach Start der Impfzentren in Rheinland-Pfalz eine positive Zwischenbilanz gezogen. «Die praktischen Abläufe funktionieren gut», teilte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Mainz mit. Kleinere Probleme hätten schnell ausgeräumt werden können. Nach einem ersten Ansturm auf die Hotline zur Terminvergabe seien Dienstzeiten ausgeweitet und mehr Personal eingestellt worden. Zudem seien Rückmeldungen der Nutzer des Online-Systems umgesetzt worden. So sei es zu Beginn nicht möglich gewesen, zwei Personen gleichzeitig anzumelden. Derzeit werde die Programmierung angepasst.
Nutzer des Impfzentrums Hachenburg, das den Westerwaldkreis abdeckt, meldeten ein durchweg positives Bild, sagte eine Sprecherin. Die Impfungen verliefen «reibungslos, freundlich und zügig». Auch in Kaiserslautern lief seit dem Start am 7. Januar alles nach Plan, hieß es. Ein Sprecher der Stadt erklärte, man habe bei der Beschilderung des Impfzentrums und der Parkplätze nachgebessert. Außerdem sei die Zahl der Rollstühle und Liegen erhöht worden.
Weil viele der Impfwilligen überpünktlich zum Termin erschienen, wurden für die Wartenden in Koblenz und in Wörth (Landkreis Germersheim) nachträglich beheizte Zelte aufgestellt beziehungsweise ein zusätzlicher beheizter Hallenabschnitt als Wartebereich eingerichtet. Um den Ablauf noch effizienter zu gestalten, würden mittlerweile die Apothekerinnen und Apotheker, die in Ludwigshafen den Impfstoff auf die Spritzen aufziehen, früher mit ihrer Arbeit beginnen. So stünden mehr fertige Spritzen bei Öffnung des Zentrums bereit, berichtete die Impfkoordinatorin der Stadt, Ramona List.
Laut Ministerium sind die Impfstraßen in den Zentren noch nicht komplett ausgelastet. Zudem fehle es an Impfstoff, weshalb bereits vereinbarte Termine für Erstimpfungen ab der kommenden Woche verschoben werden müssten. In Mainz etwa ist derzeit nach Angaben eines Stadtsprechers nur eine Impfstraße in Betrieb. 30 Mitarbeiter seien hier pro Schicht im Einsatz. So könnten pro Tag rund 200 Personen geimpft werden. Theoretisch möglich seien bis zu 1000. Aktuell sei die Impfstoffmenge der «Flaschenhals».
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH