Tourismus im November in Schleswig-Holstein eingebrochen
22. Januar 2021
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Wegen der Corona-Auflagen ist der Tourismus in Schleswig-Holstein im vergangenen November weitgehend zum Erliegen gekommen. Die Zahl der Übernachtungsgäste sank im Vergleich zum Vorjahresmonat um 83,5 Prozent auf 75.000, wie das Statistikamt Nord am Freitag in Hamburg mitteilte.
Kiel (dpa/lno) - Wegen der Corona-Auflagen ist der Tourismus in Schleswig-Holstein im vergangenen November weitgehend zum Erliegen gekommen. Die Zahl der Übernachtungsgäste sank im Vergleich zum Vorjahresmonat um 83,5 Prozent auf 75.000, wie das Statistikamt Nord am Freitag in Hamburg mitteilte. Die Zahl der gebuchten Übernachtungen nahm demnach im Vergleich zum November 2019 um 68,9 Prozent auf 460.000 ab. Maßgeblich für den Einbruch sei das seit Anfang November geltende Beherbergungsverbot für privatreisende Gäste.
Ohne Campingplätze verzeichneten die Beherbergungsbetriebe einen Rückgang um 83,4 Prozent bei den Gästeankünften und 68,8 Prozent weniger Übernachtungen.
In den Monaten Januar bis November des Corona-Jahres 2020 reisten den Angaben zufolge 27,1 Prozent weniger Gäste an. Die Zahl der Übernachtungen sank in diesem Zeitraum um 16,8 Prozent.
Erfasst wurden Beherbergungsbetriebe mit mindestens zehn Betten sowie Campingplätze ohne Dauercamping. Im November 2020 waren das den Angaben nach 2690 geöffnete Beherbergungsstätten mit 195 000 angebotenen Gästebetten sowie 86 geöffnete Campingplätze.
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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH