3160 Hamburger Familien haben Baukindergeld bekommen

22. Januar 2021 ©
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Das Baukindergeld findet in Hamburg im Vergleich zu anderen Bundesländern bisher kaum Anklang. Seit Beginn des Programms im September 2018 wurde der staatliche Eigenheim-Zuschuss bis Ende vergangenen Jahres in lediglich 3160 Fällen bewilligt.
Hamburg/Frankfurt/Main (dpa/lno) - Das Baukindergeld findet in Hamburg im Vergleich zu anderen Bundesländern bisher kaum Anklang. Seit Beginn des Programms im September 2018 wurde der staatliche Eigenheim-Zuschuss bis Ende vergangenen Jahres in lediglich 3160 Fällen bewilligt. Das entspricht gerade einmal einem Prozent aller bundesweit 309 948 Zusagen, wie die Förderbank KfW auf Anfrage in Frankfurt mitteilte. Damit liegt Hamburg im Ländervergleich auf dem vorletzten Platz. Nur in Bremen sei die Zahl der Zusagen noch geringer.
Das Volumen des Baukindergeldes in Hamburg betrug 67,6 Millionen Euro, bundesweit waren es den Angaben zufolge gut 6,5 Milliarden Euro. Die mit Abstand meisten Baukindergeld-Zuschüsse flossen den KfW-Angaben zufolge in das bevölkerungsreichste Bundesland Nordrhein-Westfalen. Dort wurden seit 2018 gut 64 400 Familien mit fast 1,4 Milliarden Euro gefördert.
Seit dem 18. September 2018 winkt Familien für den Bau eines Hauses oder den Kauf einer Immobilie der staatliche Zuschuss. Pro Kind gibt es 12 000 Euro, ausgezahlt in zehn Jahresraten zu je 1200 Euro. Insgesamt stehen 9,9 Milliarden Euro zur Verfügung.
Anträge können noch bis Ende 2023 gestellt werden. Da es wegen der Corona-Pandemie beim Bauen und beim Hauskauf zuletzt teilweise zu Verzögerungen kam, hat die Bundesregierung den Förderzeitraum bis zum 31. März 2021 verlängert. Nun kann die Leistung beantragen, wer bis zum 31. März 2021 eine Baugenehmigung erhält oder einen Kaufvertrag für eine Immobilie unterschrieben hat. Von diesem Freitag (22. Januar) an müssen Antragsteller zusätzlich zum Grundbucheintrag Kaufverträge und Baugenehmigungen einreichen.
An der Leistung gab es immer wieder Kritik. So hieß es etwa, das Baukindergeld feuere die Immobilienpreise weiter an oder es profitierten Familien, die das Geld eigentlich nicht nötig hätten. Nach Angaben der KfW haben die meisten Antragsteller ein oder zwei Kinder (85 Prozent) und ein durchschnittliches zu versteuerndes Einkommen von weniger als 50 000 Euro (75,3 Prozent).
© dpa-infocom, dpa:210122-99-124776/2
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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