Tod auf der Ostsee vorgetäuscht
21. Januar 2021
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Im Prozess um einen versuchten Millionenbetrug durch einen vorgetäuschten Tod in der Ostsee werden heute am Kieler Landgericht die . Zuvor sollen aber noch Dokumente verlesen und die Beweisaufnahme geschlossen werden.
Kiel (dpa) - Im Prozess um einen versuchten Millionenbetrug durch einen vorgetäuschten Tod in der Ostsee werden heute am Kieler Landgericht die . Zuvor sollen aber noch Dokumente verlesen und die Beweisaufnahme geschlossen werden. In dem Verfahren wirft die Staatsanwaltschaft den Angeklagten Versicherungsbetrug in besonders schwerem Fall vor. Ein 53-jähriger Mann aus Kiel, seine gleichaltrige Ehefrau und seine Mutter sollen 14 Risiko-Lebens- und Unfallversicherungen über rund 4,1 Millionen Euro abgeschlossen haben, um beim Tod des Mannes kräftig abzukassieren. Zur Auszahlung kam es nicht, weil das Trio vorher aufflog. Das Verfahren gegen die 87-jährige Mutter wurde abgetrennt. Das Urteil ist in der kommenden Woche vorgesehen.
Gemäß dem Tatplan soll der 53-Jährige ein Motorboot-Unglück inszeniert und sich dann monatelang versteckt haben. Er wurde schließlich auf dem Dachboden des Hauses seiner Mutter in Schwarmstedt (Niedersachsen) entdeckt und kam in Untersuchungshaft.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH