Homeoffice und weniger Kinder in Schulen und Kitas
19. Januar 2021
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19. Januar 2021
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Zur Eindämmung der Corona-Pandemie sollen in zumindest bis Mitte Februar weniger Kinder Kitas und Schulen besuchen. «Wir müssen darauf hinwirken, dass mehr Kinder zu Hause bleiben», sagte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) am Dienstagabend nach Beratungen der Länder-Regierungschefs mit der Kanzlerin, bei denen auch eine Verlängerung des Lockdowns bis zum 14.
(dpa/lno) - Zur Eindämmung der Corona-Pandemie sollen in zumindest bis Mitte Februar weniger Kinder Kitas und Schulen besuchen. «Wir müssen darauf hinwirken, dass mehr Kinder zu Hause bleiben», sagte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) am Dienstagabend nach Beratungen der Länder-Regierungschefs mit der Kanzlerin, bei denen auch eine Verlängerung des Lockdowns bis zum 14. Februar beschlossen wurde. Dies sei notwendig gewesen, «weil die Infektionszahlen weiterhin zu hoch sind und weil zusätzliche Risiken durch Virusmutationen zu befürchten sind.»
Darüber, wie die Zahl der Kinder in Schulen und Kitas verringert werden kann, werde der Senat am Mittwoch beraten. Klar sei dabei aber auch, dass es Lebenssituationen gebe, in denen berufstätige Eltern ihre Kinder betreuen lassen müssten, sagte der Bürgermeister. «Es soll sich eben auf diese Fälle beschränken, die darauf angewiesen sind.» Bislang sind die er Kitas im sogenannten eingeschränkten Regelbetrieb für alle Kinder geöffnet. An die Eltern wurde lediglich appelliert, wann immer möglich, ihre Kinder zu Hause zu betreuen.
Der aus seiner Sicht wichtigste Beschluss von Bund und Ländern sei der zur Arbeit im Homeoffice, «weil wir nur über eine Begrenzung der beruflichen Mobilität einen besseren Corona-Schutz erreichen», sagte Tschentscher. «Deshalb müssen die Tätigkeiten, die es erlauben, auch im Homeoffice erledigt werden.» Sollte eine Präsenz im Betrieb unumgänglich sein, müssten den Arbeitnehmern Schutzmasken gestellt werden.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH