6 mobile Hightech-Radarfallen

17. Januar 2021 ©
17. Januar 2021 ©
Der Kontrolldruck auf zu schnell fahrende Autofahrer wächst in Berlin. Die Polizei kauft weitere der mobilen und selbstständig arbeitenden Hightech-Radarfallen, die unauffällig am Straßenrand geparkt werden.
Berlin (dpa/bb) - Der Kontrolldruck auf zu schnell fahrende Autofahrer wächst in Berlin. Die Polizei kauft weitere der mobilen und selbstständig arbeitenden Hightech-Radarfallen, die unauffällig am Straßenrand geparkt werden. Die ersten beiden dieser «Geschwindigkeitsmessanhänger» schaffte die Polizei vor knapp zwei Jahren an und testete sie erfolgreich. Zwei weitere Blitzgeräte wurden in diesem Januar gekauft und werden derzeit für den Einsatz vorbereitet, teilte die Polizei der Deutschen Presse-Agentur mit. Mitte des Jahres sollen ein fünftes und sechstes Gerät dazu kommen.
Die mehr als 100 000 Euro teuren Geräte könnten ihre Anschaffungskosten im Dauerbetrieb schnell wieder einspielen. «Alle im Bestand befindlichen Geschwindigkeitsmessanhänger werden bei entsprechender Einsatzbereitschaft in der täglichen Geschwindigkeitsüberwachung eingesetzt», so die Polizei.
Die beiden ersten mobilen Radarfallen erfassten 2019 in knapp elf Monaten fast 198 000 Geschwindigkeitsübertretungen. Das heißt, beide blitzten im Durchschnitt jeweils etwa alle fünf Minuten.
Im vergangenen Jahr kamen die Geräte von Januar bis Oktober nur noch auf 125 614 registrierte Verstöße. Auch aktuell ist der Einsatz reduziert, wie die Polizei mitteilte: «Derzeit kommt aufgrund eines Vandalismusschadens nur ein Geschwindigkeitsmessanhänger zum Einsatz.»
Die Blitzgeräte sind in unauffällige, aber sehr stabile Anhänger eingebaut. Sie können fast überall aufgestellt werden, um zu schnelle Autofahrer zu überwachen. Durch ihren Akkubetrieb können sie mehrere Tage am Stück autonom arbeiten. Anders als bei der früheren Technik muss kein Polizist in der Nähe sein und die Technik bedienen oder im Auge behalten. Polizei und Politik in Berlin und anderen Bundesländern sind daher begeistert. Von «intensiver» Nutzung und flexiblen Einsatzmöglichkeiten ist die Rede.
Von Januar bis Oktober 2020 erwischte die Polizei mit den verschiedenen Systemen mobiler Radarfallen fast 600 000 zu schnelle Fahrer. 2019 lag die Zahl bei knapp 856 000 und 2018 bei rund 703 000. Dazu kamen noch die vielen Verkehrssünder, die von den fest installierten Blitzgeräten, etwa im Autobahntunnel in Neukölln, erfasst wurden.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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