Elefantenjunges entwickelt sich prächtig

14. Januar 2021 ©
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Wegen des Corona-Lockdowns sind die Zoos im Moment recht menschenleer. An einer Tradition halten die Tierparks aber fest:
Osnabrück/Hannover (dpa/lni) - Wegen des Corona-Lockdowns sind die Zoos im Moment recht menschenleer. An einer Tradition halten die Tierparks aber fest: Zu Jahresbeginn machen sie unter ihrem Tierbestand eine genaue Inventur. In Hannover zählten die Mitarbeiter 1880 Tiere und 186 Arten, in Osnabrück waren es 2213 Tiere und sogar 291 Arten, wie beide Zoos am Donnerstag mitteilten.
Wenn es im Moment Publikum gäbe, gehörte in Osnabrück sicherlich Elefantenbaby Yaro zu seinen Lieblingen. Kurz vor Weihnachten, am 21. Dezember, kam es zur Welt und entwickelt sich seitdem prächtig. Täglich trinke Yaro etwa 15 Liter Milch von seiner Mutter Douanita, teilte der Zoo mit. Zu den Sorgentieren gehört im Osnabrücker Zoo im Moment ein ebenfalls im Dezember zur Welt gekommener Humboldt-Pinguin, der von seinen Eltern nicht gefüttert wurde. Die Pfleger ziehen es nun per Hand auf. Das Geschlecht ist noch unbekannt, das muss noch per DNA-Test einer Feder untersucht werden.
Die Corona-Pandemie hat die Zoos in eine schwere Situation geführt, sie leiden unter den fehlenden Besuchern. So fehlen dem Zoo Hannover rund neun Millionen Euro Einnahmen. Er war auf Unterstützung der Region, ein Hilfsfonds des Landes und Kredite angewiesen. Auch der Osnabrücker Zoo lebt nach seinen Angaben derzeit von Reserven, Spenden oder dem Online-Verkauf von Jahres-Tageskarten. Denn die Kosten für Tiere und Personal laufen auch ohne Gäste weiter - allein in Osnabrück sind das etwa 13 000 Euro am Tag.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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