Transport von Moderna-Impfstoff fehlerfrei
14. Januar 2021
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Beim Transport des vom US-Hersteller Moderna produzierten Corona-Impfstoffs nach Thüringen hat es nach Angaben des Landesgesundheitsministeriums keine Kühlprobleme gegeben. Die Temperatur beim Transport habe den Vorgaben entsprochen, teilte eine ssprecherin am Donnerstag auf Anfrage mit.
Weimar (dpa/th) - Beim Transport des vom US-Hersteller Moderna produzierten Corona-Impfstoffs nach Thüringen hat es nach Angaben des Landesgesundheitsministeriums keine Kühlprobleme gegeben. Die Temperatur beim Transport habe den Vorgaben entsprochen, teilte eine ssprecherin am Donnerstag auf Anfrage mit. Er könne wie vorgesehen eingesetzt werden. Die erste Lieferung dieses Impfstoffs war am Dienstag auf die Bundesländer verteilt worden. Die Länder Berlin und Brandenburg hatte Bedenken wegen möglicher Kühlprobleme auf dem Transport angemeldet. Berlin hatte angekündigt, seine Impfdosen wegen Verdachts auf Qualitätsmängel zunächst zurückzuhalten. Auch hier gab es inzwischen Entwarnung.
Thüringen hatte zunächst 1200 Impfdosen des Moderna-Impfstoffs erhalten. Er muss bei minus 20 Grad Celsius gelagert werden. In Thüringen soll er nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung in jenen 15 Impfzentren zum Einsatz kommen, die ab 3. Februar in Betrieb gehen. In den am Mittwoch eröffneten Impf-Anlaufstellen wird laut KV vorerst nur die Lieferung des Herstellers Biontech verwendet.
Grund für den späteren Moderna-Einsatz sind der unterschiedliche Impfrhythmus bei beiden Mitteln und den sich daraus ergebenden Anforderungen an die Organisation der Impfzentren. Bei beiden sind zwei Einzelimpfungen nötig. Die Pause dazwischen beträgt laut KV bei Moderna vier Wochen und bei Biontech drei Wochen. Impfzentren müssen also die Zweitimpfungen bei den Präparaten unterschiedlich organisieren. Eine Wahlfreiheit, welches sie erhalten, haben Impfwillige wegen des herrschenden Impfstoffmangels derzeit nicht.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH