Umsatzeinbruch um drei Viertel im Gastgewerbe im November

13. Januar 2021 ©
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Das Gastgewerbe in Mecklenburg-Vorpommern hat wegen des Corona-Lockdowns im November einen Umsatzeinbruch von 76,9 Prozent im Vergleich zum November 2019 hinnehmen müssen. Am stärksten haben die Beherbergungsbetriebe mit einem Minus von 89,6 Prozent gelitten, wie aus Daten hervorgeht, die das Statistische Landesamt am Mittwoch in Schwerin veröffentlichte.
Schwerin (dpa/mv) - Das Gastgewerbe in Mecklenburg-Vorpommern hat wegen des Corona-Lockdowns im November einen Umsatzeinbruch von 76,9 Prozent im Vergleich zum November 2019 hinnehmen müssen. Am stärksten haben die Beherbergungsbetriebe mit einem Minus von 89,6 Prozent gelitten, wie aus Daten hervorgeht, die das Statistische Landesamt am Mittwoch in Schwerin veröffentlichte. Die Gaststätten büßten demnach 71,8 Prozent ihres Umsatzes ein - einige versuchten, mit Außerhaus-Verkäufen noch etwas Geld zu verdienen.
In den ersten elf Monaten des Jahres zusammen betrug das Umsatzminus im Gastgewerbe 16,5 Prozent. Die Beherbergungsbetriebe verzeichneten dabei einen Rückgang um 17,8 Prozent, die Gaststätten um 12,7 Prozent. Im Spätsommer und Frühherbst hatte die Tourismusbranche einiges aufholen können. Im November und Dezember mussten die Hotels und Pensionen wegen Corona für den Tourismus und die Gaststätten komplett wieder schließen. Die Zahl der Beschäftigten im Gastgewerbe lag im November 11,7 Prozent unter Vorjahresniveau.
In Mecklenburg-Vorpommern bangen nach Einschätzung des Branchenverbands Dehoga fast zwei Drittel der Gastronomen und Hoteliers um ihre Existenz. Obwohl die gastgewerblichen Betriebe seit Anfang November geschlossen sind, hätten bis heute viele noch keine Novemberhilfe erhalten, hatte der Präsident des Dehoga MV, Lars Schwarz, am Montag gesagt. Noch schlimmer sei die Lage der Betreiber von Diskotheken und Clubs sowie der Veranstalter, sie hätten vor nahezu elf Monaten schließen müssen. Neben den zugesagten Novemberhilfen stünden die ebenfalls angekündigten Dezemberhilfen aus. Ohne die versprochenen Hilfen gehe den Betrieben die Luft endgültig aus, sagte Schwarz.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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