Noch keine Tatverdächtigen nach Cyberattacke auf Impfportal
12. Januar 2021
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Nach dem Cyberangriff auf das Terminvergabeportal für die Corona-Impfungen in Thüringen hat das Landeskriminalamt (LKA) die Ermittlungen übernommen. Es gebe derzeit keine Tatverdächtigen, teilte es am Dienstag auf Anfrage mit.
Erfurt/Weimar (dpa/th) - Nach dem Cyberangriff auf das Terminvergabeportal für die Corona-Impfungen in Thüringen hat das Landeskriminalamt (LKA) die Ermittlungen übernommen. Es gebe derzeit keine Tatverdächtigen, teilte es am Dienstag auf Anfrage mit. Die Behörde untersucht den Vorfall am 30. Dezember, dem Starttag für die Online-Terminvergabe. Die Ermittlungen laufen wegen des Straftatbestands der Computersabotage an einer Anlage von wesentlicher Bedeutung. Sie sind laut LKA noch im Anfangsstadium.
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Die betroffenen Impfwilligen waren den Angaben zufolge per Mail angeschrieben worden, damit sie einen neuen Termin buchen konnten. Inzwischen läuft das Portal wieder. Wegen des Mangels an Impfstoff können aber nur begrenzt Termine online vereinbart werden. «Die Seite ist nur aktiv, wenn Impfstoff vorhanden ist», sagte die KV-Vorsitzende Annette Rommel am Dienstag.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH