Bau der Küstenautobahn könnte doppelt so teuer werden

12. Januar 2021 ©
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Der geplante Bau der Küstenautobahn A20 könnte sich einer Studie des Bunds für Umwelt und Naturschutz (BUND) Niedersachsen zufolge massiv verteuern. Die Kosten für das Neubauprojekt seien im Bundesverkehrswegeplan 2030 auf gravierende Art und Weise unterschätzt worden, heißt es in der Analyse, die der Verband heute (10.30 Uhr) in Hannover zusammen mit weiteren Ausbau-Gegnern vorstellen will.
Westerstede (dpa) - Der geplante Bau der Küstenautobahn A20 könnte sich einer Studie des Bunds für Umwelt und Naturschutz (BUND) Niedersachsen zufolge massiv verteuern. Die Kosten für das Neubauprojekt seien im Bundesverkehrswegeplan 2030 auf gravierende Art und Weise unterschätzt worden, heißt es in der Analyse, die der Verband heute (10.30 Uhr) in Hannover zusammen mit weiteren Ausbau-Gegnern vorstellen will. Demnach könnten die Gesamtkosten für den A20-Bau rund doppelt so teuer sein wie zunächst geplant: Statt anvisierten 3,7 Milliarden Euro sollen die Kosten nach BUND-Berechnungen mindestens 7 Milliarden Euro betragen.
Die Küstenautobahn A20 soll die Niederlande, Norddeutschland und Polen verbinden und zählt mit 121 Kilometern auf niedersächsischer Seite zu den wichtigsten Infrastrukturprojekten des Landes. Über den Bau wird allerdings immer wieder gestritten - Klagen verzögerten den Beginn des ersten 13 Kilometer langen Abschnitts in Niedersachsen von der A28 bei Westerstede (Kreis Ammerland) bis zur A29 bei Jaderberg.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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