Impfzentren in Sachsen in Betrieb
11. Januar 2021
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In Sachsen haben am Montag die Impfzentren in allen zehn Landkreisen und drei kreisfreien Städten die Arbeit aufgenommen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Dresden steht mit der Lieferung weiterer 34 125 Impfdosen am vergangenen Freitag und der für den 18.
Dresden (dpa/sn) - In Sachsen haben am Montag die Impfzentren in allen zehn Landkreisen und drei kreisfreien Städten die Arbeit aufgenommen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Dresden steht mit der Lieferung weiterer 34 125 Impfdosen am vergangenen Freitag und der für den 18. Januar erwarteten Lieferung in gleichem Umfang genug Impfstoff für einen kontinuierlichen und effizienten Betrieb der Impfzentren ohne Unterbrechung zur Verfügung. «Ich freue mich, dass es jetzt endlich losgeht», sagte Ministerin Petra Köpping (SPD) bei der symbolischen Eröffnung des Impfzentrums in der SachsenArena Riesa (Landkreis Meißen).
Damit können laut Ministerium künftig täglich knapp 3000 Dosen im Freistaat für die Impfungen eingesetzt werden. Zuerst sind Beschäftigte von Rettungsdiensten und ambulanten Pflegediensten an der Reihe. Am frühen Nachmittag sollte das Buchungsportal freigeschaltet werden, über das Termine wohl ab dem 18. Januar vereinbart werden können. Weil der Impfstoff knapp ist, können sich zuerst nur Menschen impfen lassen, die aufgrund ihres Alters oder ihres Berufes einem Risiko ausgesetzt sind.
Wenn es mehr Impfstoff gibt, soll es laut Köpping neben den 13 Impfzentren auch Außenstellen und Impfbusse geben. «Wir versuchen, jeden Tag zu impfen, sieben Tage die Woche.» Die Ministerin verwies dabei auf andere Länder, die in kurzer Zeit viel geimpft hätten und dann dort mangels Impfstoff Impfzentren hätten schließen müssen.
Am Samstag hatte bereits ein Impfzentrum im vogtländischen Treuen verfrüht seine Arbeit aufgenommen, wo Mitarbeiter von Rettungsdiensten und ambulanter Pflege gegen das Coronavirus geimpft wurden. Die Impfdosen waren ursprünglich für vier Pflegeheime vorgesehen, die aufgrund von Corona-Infektionen aber kurzfristig unter Quarantäne gestellt wurden - laut Köpping ein weiteres erschwerendes Problem.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH