Nächste Woche Moderna-Impfstoff
8. Januar 2021
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8. Januar 2021
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erhält in der nächsten Woche die erste Lieferung von Corona-Impfstoff des US-Herstellers Moderna. Zunächst sollen es nach dpa-Informationen 2400 Dosen sein.
Kiel/Berlin (dpa/lno) - erhält in der nächsten Woche die erste Lieferung von Corona-Impfstoff des US-Herstellers Moderna. Zunächst sollen es nach dpa-Informationen 2400 Dosen sein. Bis Ende Februar ist die Lieferung von insgesamt 38 400 Dosen nach geplant. Der Impfstoff von Moderna ist nach dem von Biontech/Pfizer der zweite in Europa zugelassene Corona-Impfstoff. Die 16 Bundesländer sollen die erste Lieferung des Präparats am Dienstag erhalten, wie ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums am Freitag in Berlin mitteilte.
Die EU-Kommission hatte den Moderna-Impfstoff am Mittwoch auf Empfehlung der Arzneimittelbehörde EMA zugelassen. An diesem Freitag wurden laut dem Sprecher wie geplant weitere rund 668 000 Dosen des Mittels der deutschen Firma Biontech und deren US-Partners Pfizer ausgeliefert. In trafen am Freitag rund 24 000 Impfdosen ein. Dies bestätigte das Gesundheitsministerium in Kiel.
Fünf weitere Lieferungen im gleichen Umfang sollen laut Bundesgesundheitsministerium bis Mitte Februar folgen. Damit würde sich die Gesamtzahl der Biontech/Pfizer-Impfdosen für den Norden seit Ende Dezember auf 195 000 erhöhen.
Von den mehr als 160 Millionen EU-weit bestellten Moderna-Dosen soll Deutschland über 50 Millionen erhalten. Im ersten Quartal sollen wegen der zunächst begrenzten Produktionskapazitäten nur knapp zwei Millionen Moderna-Dosen nach Deutschland kommen. Die gesamten 160 Millionen Dosen sollen nach Angaben der EU-Kommission bis September geliefert werden.
Insgesamt soll Deutschland nach bisherigem Stand 140 Millionen Dosen von Biontech/Pfizer und Moderna bekommen. Aus den EU-Verträgen sollen rund 60 Millionen Dosen von Biontech/Pfizer nach Deutschland gehen, aus bilateralen Vereinbarungen noch einmal 30 Millionen. Die rund 140 Millionen Dosen reichen laut Bundesgesundheitsministerium, um eine Herdenimmunität in Deutschland zu schaffen.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH