Unternehmensverbände fordern kurzfristige Hilfen des Senats

7. Januar 2021 ©
7. Januar 2021 ©
Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) haben in Berlin aufgrund der langen Wartezeit bei den November- und Dezemberhilfen kurzfristige Unterstützung des Senats für Firmen ins Spiel gebracht. «Wir müssen schauen, ob möglicherweise die zeitliche Lücke zwischen Antrag und endgültigem Förderbescheid nicht zu lang ist und der Senat da noch einmal kurzfristige Überbrückungshilfe geben könnte», sagte UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck am Donnerstag.
Berlin/Potsdam (dpa/bb) - Die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB) haben in Berlin aufgrund der langen Wartezeit bei den November- und Dezemberhilfen kurzfristige Unterstützung des Senats für Firmen ins Spiel gebracht. «Wir müssen schauen, ob möglicherweise die zeitliche Lücke zwischen Antrag und endgültigem Förderbescheid nicht zu lang ist und der Senat da noch einmal kurzfristige Überbrückungshilfe geben könnte», sagte UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck am Donnerstag. So könnten Existenzen gerettet werden, die aufgrund von Liquiditätsengpässen gefährdet seien. «Das Thema Liquidität ist das entscheidende Thema des Jahres 2021», sagte Amsinck.
Die November- und Dezemberhilfen werden vom Bund gezahlt. Sie sollen die Umsatzeinbußen zu großen Teilen ausgleichen, die den Unternehmen im Lockdown entstanden sind. Die Hilfen orientieren sich am Umsatzniveau der Vorjahresmonate. Die Beantragung sei aber aufwendig, die Prüfung dauere möglicherweise zu lange, kritisierte Amsinck.
Nach dem Krisenjahr 2020 sehen die Unternehmensverbände die Berliner und Brandenburger Firmen wieder auf Wachstumskurs. Ausgehend von einem sehr niedrigen Niveau könnte das Wirtschaftswachstum in Brandenburg im laufenden Jahr demnach rund drei Prozent betragen. In Berlin könnte es auf vier Prozent hinauslaufen. «Wir erwarten, im Jahr 2023 in etwa wieder auf dem Vorkrisenniveau zu sein», sagte Amsinck.
Hoffnung machten dabei mehrere Leuchtturmprojekte vor allem in Brandenburg. Dazu zähle das neue Werk des Elektroautobauers Tesla in Grünheide oder eine neue Anlage des Chemiekonzerns BASF, der an seinem Lausitzer Standort künftig auch wertvolles Lithium aus alten Batterien von Elektroautos zurückgewinnen will.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Das könnte Sie auch interessieren ...

airportzentrale.de

ILA bleibt bis 2030 in Berlin

Berlin, Woche, Brandenburg, Landesregierung, Länder, Senats, Zukunft, Rahmenvereinbarung, Kabinettssitzung In dieser Woche wurde die Zukunft der ILA beschlossen. Auf der gemeinsamen Kabinettssitzung des Senats von Berlin und der Landesregierung Brandenburg haben beide Länder der Rahmenvereinbarung zur ... mehr ... 12. April 2024

presseportal.de

FDP-Gesundheitspolitiker: Die meisten IGeL-Leistungen sind sinnvoll

Leistungen, Berlin, Medizin, Brandenburg, Angebote, Freitag, Christian, Rundfunk, Mitglied, Gesundheitspolitiker rbb - Rundfunk Berlin-Brandenburg: Berlin (ots) - Der FDP-Politiker Christian Bartelt hat die sogenannten IGeL-Leistungen in der Medizin verteidigt. Das Mitglied im Gesundheitsausschuss des Bundestags sagte am Freitag im rbb24 Inforadio, viele dieser Angebote seien durchaus sinnvoll, ... mehr ... 5. April 2024

zeit.de

Osterbrauch: Lammfleisch bleibt in Brandenburg beliebt

Brandenburg, Lammfleisch, Agentur, Altlandsberg, Beliebt, Schafzuchtverbands, Deutschen, Presse, Osterbrauch, Knut «Beliebt war Lammfleisch schon immer», sagte der Vorsitzende des Schafzuchtverbands Berlin-Brandenburg, Knut Kucznik, aus Altlandsberg (Kreis Märkisch-Oderland) der Deutschen Presse-Agentur. In den ... mehr ... 27. März 2024

presseportal.de

Katrin Günther wird Programmdirektorin des Rundfunk Berlin-Brandenburg

Berlin, Brandenburg, Rundfunk, Katrin, Programmdirektorin, Günther, Demmer, Rundfunkrat, Intendantin, Vorschlag rbb - Rundfunk Berlin-Brandenburg: Berlin (ots) - Katrin Günther wird im Sommer 2024 Programmdirektorin des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb). Der Rundfunkrat des rbb stimmte einem entsprechenden Vorschlag von Intendantin Ulrike Demmer in seiner Sitzung am Donnerstag (11.4.) zu. ... mehr ... 11. April 2024

deutschlandfunk.de

SED-Opferbeauftragte: „Zugang zu Hilfen bleiben verwehrt“

Opferbeauftragte, Zupke, Evelyn, Bundesverwaltungsgericht, Opfer, Hilfen, Menschen, Laut, Zugang, Staatsdopings Laut Bundesverwaltungsgericht haben Opfer des DDR-Staatsdopings keinen Anspruch auf zusätzliche Entschädigungen. Evelyn Zupke, SED-Opferbeauftragte, pocht deshalb auf eine Gesetzesänderung. „Ich weiß, wie viele Menschen leiden“, sagte sie. mehr ... 1. April 2024

presseportal.de

Berliner SPD-Innenexperte erwartet kaum Probleme durch Cannabis-Teil-Legalisierung

Teil, Legalisierung, Cannabis, Innenexperte, Berliner, Matz, Probleme, Berlin, Abgeordnetenhaus, Brandenburg rbb - Rundfunk Berlin-Brandenburg: Berlin (ots) - Der Innenexperte der SPD-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Martin Matz, erwartet durch die Teil-Legalisierung von Cannabis weniger Probleme, als manche befürchten. Matz sagte am Dienstag im rbb24 Inforadio, jetzt sei lediglich ... mehr ... 2. April 2024

presseportal.de

Städtetag: Cannabis-Gesetz sollte in Vermittlungsausschuss

Städtetag, Cannabis, Gesetz, Berlin, Vermittlungsausschuss, Brandenburg, Markus, Bundesrat, Lewe, Freitag rbb - Rundfunk Berlin-Brandenburg: Berlin (ots) - Der Deutsche Städtetag hat sich dafür ausgesprochen, dass der Bundesrat den Vermittlungsausschuss zum geplanten Cannabis-Gesetz anruft, damit dieser es überarbeitet. Verbandspräsident Markus Lewe sagte am Freitag im rbb24 ... mehr ... 22. März 2024

expand_less