Bruttoinlandsprodukt sinkt im ersten Halbjahr um 5,2 Prozent
28. Dezember 2020
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28. Dezember 2020
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Das Bruttoinlandsprodukt Mecklenburg-Vorpommerns ist im ersten Halbjahr in Folge der Corona-Krise im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,2 Prozent gesunken - so stark wie noch nie zuvor in der Geschichte des Bundeslandes. «Selbst im Krisenjahr 2009 sank die Wirtschaftsleistung im ersten Halbjahr in nicht so starkem Ausmaß», sagte Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) in einer am Montag in Schwerin veröffentlichten Mitteilung.
Schwerin (dpa/mv) - Das Bruttoinlandsprodukt Mecklenburg-Vorpommerns ist im ersten Halbjahr in Folge der Corona-Krise im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,2 Prozent gesunken - so stark wie noch nie zuvor in der Geschichte des Bundeslandes. «Selbst im Krisenjahr 2009 sank die Wirtschaftsleistung im ersten Halbjahr in nicht so starkem Ausmaß», sagte Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) in einer am Montag in Schwerin veröffentlichten Mitteilung. 2009 war es demnach noch ein Minus von 3,6 Prozent.
Die Industrie habe zwar überwiegend produzieren können, trotzdem seien die Auswirkungen der Corona-Pandemie etwa durch unterbrochene Lieferketten und Exportschwierigkeiten erheblich gewesen.
Für das gesamte Jahr rechnet der Minister mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung zwischen 5 und 5,5 Prozent - damit bewege sich MV auf Bundesniveau.
Glawe zeigte sich zuversichtlich, dass die Wirtschaft im Nordosten im kommenden Jahr wieder in Schwung kommt. Allerdings sei dies vom weiteren Verlauf der Pandemie abhängig.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH