Glaube und Zuversicht helfen in Pandemie
25. Dezember 2020
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Glaube und Zuversicht können nach Ansicht des scheidenden Kirchenpräsidenten Christian in den Tagen der Corona-Pandemie Trost spenden. Dass Gott als Mensch, als verwundbares Kind, an Weihnachten auf die Welt gekommen sei, sei eine Freudenbotschaft, «der stärkste Grund für unsere Hoffnung», sagte der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche der Pfalz in seiner Weihnachtspredigt am Freitag in der Speyerer Gedächtniskirche.
Speyer (dpa/lrs) - Glaube und Zuversicht können nach Ansicht des scheidenden Kirchenpräsidenten Christian in den Tagen der Corona-Pandemie Trost spenden. Dass Gott als Mensch, als verwundbares Kind, an Weihnachten auf die Welt gekommen sei, sei eine Freudenbotschaft, «der stärkste Grund für unsere Hoffnung», sagte der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche der Pfalz in seiner Weihnachtspredigt am Freitag in der Speyerer Gedächtniskirche.
Gott verlasse die Menschen nicht und führe sie auch durch die Pandemie. «Darum lasst uns Weihnachten feiern gerade in diesem Jahr! Und wer weiß: Vielleicht wird es ja ein Fest, bei dem Gott uns näher kommt als je zuvor.»
Der Theologe Dietrich Bonhoeffer habe an der Wende zum Jahr 1943 - kurz vor seiner Verhaftung durch die Gestapo - den Grund zur Hoffnung als Basis christlicher Zuversicht genannt. Optimismus, so habe der Theologe gesagt, sei seinem Wesen nach keine Ansicht über die gegenwärtige Situation, sondern er sei Lebenskraft. Eine Kraft der Hoffnung, wo andere resignierten. Eine Kraft, die auch dazu beitrage, Rückschläge zu ertragen, «eine Kraft, die die Zukunft niemals dem Gegner lässt, sondern sie für sich in Anspruch nimmt», zitierte den Widerstandskämpfer gegen das Hitler-Regime.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH