Regionalbanken helfen bedrängten Unternehmen

3. Dezember 2020 ©
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Banken und Sparkassen in Schleswig-Holstein wollen Liquiditätshilfen für Unternehmen bei verspäteten Auszahlungen von Corona-Bundeshilfen großzügig prüfen. Dies sagten Spitzenvertreter der Branche bei einem Runden Tisch mit Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) und Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) zu, wie die Staatskanzlei am Donnerstag mitteilte.
Kiel (dpa/lno) - Banken und Sparkassen in Schleswig-Holstein wollen Liquiditätshilfen für Unternehmen bei verspäteten Auszahlungen von Corona-Bundeshilfen großzügig prüfen. Dies sagten Spitzenvertreter der Branche bei einem Runden Tisch mit Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) und Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) zu, wie die Staatskanzlei am Donnerstag mitteilte. Sie hätten verdeutlicht, dass sie schon aus Eigeninteresse keinen vor der Krise gesunden Betrieb durch zu späte Hilfe in Schieflage geraten lassen würden, sagte Günther.
Hintergrund: Die November- und Dezemberhilfen an Betriebe, die vom Teil-Lockdown unmittelbar betroffen sind, fließen erst im Januar. Obwohl diese Firmen 75 Prozent des Vorjahresumsatzes in beiden Monaten erstattet bekommen sollen, werden wegen technischer Probleme jetzt nur einmalig Abschläge bis 10 000 Euro gezahlt. «Der Bund hat uns gestern zugesichert, dass die vollständigen Auszahlungen ab Mitte Januar fließen sollen», sagte Günther.
Buchholz zufolge sind über Steuerberater und Wirtschaftsprüfer im Land in den vergangenen Tagen knapp 2200 Anträge auf Novemberhilfen mit einem Gesamtvolumen von 43,5 Millionen Euro eingegangen. Für über die Hälfte seien Abschläge gewährt worden. Bei den für Soloselbstständige zugelassenen Direktanträgen auf einen Einmalzuschuss von 5000 Euro wurden 745 von 865 Anträgen ausgezahlt.
Die Hausbanken bräuchten vom Bund Klarheit darüber, ob die zugesagten Hilfen am Ende auch beihilferechtlich von der EU-Kommission genehmigt und ausgezahlt werden können, sagte Sparkassenverbandspräsident Reinhard Boll. Alle Teilnehmer der Konferenz seien sich einig gewesen, dass es für Betriebe, die bereits vor der Corona-Krise in massiven Schwierigkeiten steckten, auch mit einer Liquiditätsbrücke schwierig werden könnte, hieß es weiter.
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

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