Menschen mit Behinderungen stärker einbeziehen
3. Dezember 2020
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Anlässlich des Internationalen Aktionstages für Menschen mit Behinderung fordert der Paritätische Wohlfahrtsverbands Niedersachsen, deren Bedürfnisse und Lebenssituationen stärker zu berücksichtigen. «Menschen mit Behinderungen müssen noch besser in die politischen Entscheidungsprozesse eingebunden werden», sagte die Vorsitzende des Landesverbandes, Birgit , zum Aktionstag am Donnerstag.
Hannover (dpa/lni) - Anlässlich des Internationalen Aktionstages für Menschen mit Behinderung fordert der Paritätische Wohlfahrtsverbands Niedersachsen, deren Bedürfnisse und Lebenssituationen stärker zu berücksichtigen. «Menschen mit Behinderungen müssen noch besser in die politischen Entscheidungsprozesse eingebunden werden», sagte die Vorsitzende des Landesverbandes, Birgit , zum Aktionstag am Donnerstag. Das gelte etwa für die Politik ebenso wie für den öffentlichen Diskurs. Demnach solle etwa die Arbeit von Behindertenbeiräten stärker berücksichtigt werden und auch die Eltern von Kindern mit Beeinträchtigungen bräuchten mehr Beteiligungsmöglichkeiten, sagte .
Die Vereinten Nationen hatten 1992 den 3. Dezember zum Tag der behinderten Menschen erklärt. Ziel ist es, die Öffentlichkeit für die Belange und Leistungen behinderter Menschen zu sensibilisieren.
In der Corona-Pandemie hätten sich laut dem Wohlfahrtsverband viele allein gelassen gefühlt. Dabei gebe es das 2016 beschlossene Bundesteilhabegesetz. «Das Gesetz bekräftigt, dass Menschen mit Behinderungen ein Recht auf gesellschaftliche Teilhabe besitzen», sagte . Dies müsse auch in der Pandemie umgesetzt werden. Der Verband fordert nun, Menschen mit Behinderungen als eine der ersten Gruppen einzuordnen, die gegen das Coronavirus geimpft werden sollen. «Das wäre ein versöhnliches Signal.»
Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH